Die Endlösung der Judenfrage
in Belgien : Dokumente

Serge Klarsfeld et Maxime Steinberg (éds.)

The Beate Klarsfeld Foundation, Paris 1980.
Reproduction interdite sauf pour usage personnel

Page 31SommairePage 33
        

Page 32

        

Le texte qui suit, correspondant à la page affichée, a été généré automatiquement par un programme de reconnaissance optique de caractères et comprend des imperfections qui seront corrigées au fil du temps.

The following text has been extracted from the displayed page by an OCR program. It is very imperfect for the moment but will be improved with time.

- 32 -

Judenscbatt durchgetuhrt wurden, waren auch zahlreiche
Juden französischer StaatssngebHrigkait dabele
Als zweite Pbaae tur den gegenwärtig An) aufenden Groß-
absohub von Juden aus FIAnkre1ch ist beabsichtigt, von der
französisohen Regle~Jng die Entnatura11s1e~,ng der naoh dem
Weltkriege hereingekommenen Juden zu verlangen, damit auch
deren Abtranaport ertolgen könnte.
+ CDJC. XIVb-36
I.A ..
gaze Dsnneoker
SS-HauptstuzmfUbrer
Telegramm
(G.-Schreiber)
BrUssel, Dienststelle des A.A., den 9. Juli 1942
Ankunft:
" " " 1942 -
Nr. 602 v. 9. 7. Auf Nr. 768 +) v. 29. 6.
LUli tärverwal tung beabsichtigt, gewf1nechten Abtre.naport
von 10.000 Juden durchzuf'Uhren. M11itärvernaltnngschef' ge-
genwärtig 1m Hauptquartier, um Angelegenheit mit Reichs-
f'Uhrer 55 zu erörtern. Bedenken gegen !.1aßnsbmp könnten sich
einmal daraus ergeben, daß Verständnis für Judentrage hier
noch nicht Behr verbreitet und Juden belgischer Staatsange-
hörigkeit in Bevölke~Jng als Belgier angesehen werden. ~ß
nabme könnte daher als Beginn allgemeiner Zwangsverschickun-
gen ausgelegt werden. Auf der anderen Seite sind Juden weit-
gehend in hiesigem Wirtscbaftaprozeß eingegliedert, 80 daß
Schwierigkeiten auf Arbeitsmarkt befürchtet werden könnten.
Jjil::' tärverwal tung glaubt jedoch, Bedenken zurückstellen zu
können wenn Versch1c~lng bel gi scher Juden vermieden wird.