Die Endlösung der Judenfrage
in Belgien : Dokumente

Serge Klarsfeld et Maxime Steinberg (éds.)

The Beate Klarsfeld Foundation, Paris 1980.
Reproduction interdite sauf pour usage personnel

Page 52SommairePage 54
        

Page 53

        

Le texte qui suit, correspondant à la page affichée, a été généré automatiquement par un programme de reconnaissance optique de caractères et comprend des imperfections qui seront corrigées au fil du temps.

The following text has been extracted from the displayed page by an OCR program. It is very imperfect for the moment but will be improved with time.

- 53 -

.P ROT 0 K 0 L L
der 53. Sitzung des Vorstandes der
Vereinigung der Juden in Belgien
- Sitzung vom Donnerstag, 19. Nov.1942 -
Asche vom 10. und 14. !love 1942.
Am 10.11.1942 sind die Herren Lieyer und Rosenfeld ZU S5-0ber-
aturmfllbrer Asche gegangen, einer Einladllng von diesem fol-
gend. Es wurde ihnen mitgeteilt, daß nach der Kilndigung
von Dr. Ul1mann lind dem Verschwinden von Herrn lJehlwurm,
IIBD wünschen wUrde, Herrn Rosenbaum als Präsident und
Herrn ~eyer als Vorstandsmitglied der A.J.B. zu sehen. Da
Herr Rosenbaum die Präsidentschaft ablehnte, wurde Herr
Meyer als Präsident vorgeschlagen und Herr Rosenbaum als
J.l1tgl1ed
Nach einem Telefonanruf, den Herr Meyer von Herz"ll Aaohe
erhalten hat, indem dieser bekanntsab, daß Einwände gegen
die eventuelle Wahl von Herrn lJeyer zum Präsidenten der
A.J.B. erhoben werden würden, bittet Herr Rosenfeld erneut
um eine Unterhaltung, welche am 14.11.1942 stattfindet.
Diese Unterhaltung, die nur sehr kurz war, beginnt mit der
An)d!ndigung von Herrn Asche, daß nach einer Unterredung
mit seinen Vorgesetzten, die eventuelle ~ndidatur von
Hen"D ldeyer nicht genehm i gt werden wUrde und daß es 1 'hm
andererseits nicht mehr möglich ist, die in der vorange-
gangenen Unterred1IDg gestellten Gesuche gllnstig zu prUten

Es wird darUber hi D8US angekUndigt, daß von Anfang nächsten
Januars an es keine Unterscheidung mehr 1li der Behandlung
von belgischen Juden geben wird und daß vom FrUhl.1ng an die
Transporte fUr alle wieder aufgenommen werden