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The Holocaust and the Neo-Nazi Mythomania © 1978, The
Beate Klarsfeld Foundation
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Note p. 21
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46. Eichmann, pp. 101 102, Examination of
Eichmann during his trial in Jerusalem (passage on the creation of the
'Zentraistelle für jüdische Answandernng' in Vienna): 'Die
Schwierigkeiten ... der Auswanderung wurden in dem Maße
größer, je nervöser.. das Streben der einzelnen
answandern-wollenden Juden war, dem Druck der Parteien nod auch in gewissem
Sinne der Staatsdienststellen zu entgehen, in dieser Nervosität wurden
viele Wege unnütz gemacht, es wurden andererseits den auswardern-wollenden
Juden die Wege aus einer vielleicht sadistischen Regung heraus von den einzelen
Beamten oder nicht-beamteten Personal mutwillig erschwert.. . Knurz und gut,
die Sache war kontra produzent und eines Tages sprachen mich Dr. Löwenherz
(Präsident der jüdischen Gemeinde in Wein)
Dr. Rottenberg ..
an und sagten mit
; Hauptsturmführer so geht es nicht
weiter
ich möchte doch irgendwie die Sache zentralisieren
Und
ich ging mir zu Rate und noch am selben Nachmittag hatte ich die Idee geboren,
von der ich glaubte, daß es wiederum beiden Stellen recht wäre. Und
zwar stellte ich mir ein laufendes Band vor, vorne kommen das erste Dopkument
drauf und die anderen Papiere und rückwärts müßte dann der
Reisepass abfallen. Das Wie war natürlich noch völlig unklar
Als ich das hatte, habe ich... vorgeschlagen daß eine Zentralstelle
für jüdische Auswanderung in Wien eingerichtet wird, zu der die und
die und die behördlichen Instaozen, die ich namentlich nannte,
ihrerseits ihre Vertreter, ihre Beamten entsenden mußten, die saßen
nun nebeneinander an diesem langen laufenden Band, unter Aufsicht eines
Angehörigen des SD-Oberabschnittes Wien, der ich war".
Hagen's report of January 5, 1938, on the activity of the
anti-Jewish section of the SD (passage on the administrative obstacles to the
Jewish emigration and the necessity of co-ordination between the diverse
ministries): "Es wurde bereits in einem größeren Bericht an C
(Chef: Heydrich) dargelegy, daß die Durchführung der Arbeit der
Abteilung II 112 insbesondere aud dem Gebiet der Förderung der
Auswanderung in erhenlichem Maße durch die falsche personelle Besetzung
derjemigen Stellen beeinträchtigt wird, die sich, zum Teil befugt, zum
Teil unbefugt, mit der Judenfrage im Reiche befassen. Es war bereits bei C
gebeten worden, eine Besprechung mit den Ministeriem herbeizuführen um
hierin eine Klärung zu treffen. Insbesondere ist die starke Gegenarbeit
des Reichswirtschaftsministeriums zu erwähnen.
Hagen's
report of January 17, 1939, on the activity of the anti-Jewish section of the
SD (passage concerning the unification of all the Jewish social organizations
and of the administration of the emigration): "Auf Grund der Vorarbeiten der
Abteilung II 112 im alten Reichsgebeit und in Österreich wurde im
Anschluß an die November-Aktion gegen die Judenschaft während
der laufend Ermittlungserfolge erzieit wurden - der Vorschlag zur Vereinigung
sämlicher jüdischer Organisationen sowie zur Errichtung von
Zentralstellen für die jüdische Auswanderung gemacht. -Die Vorschlage
sind vom Feldmarschall Göring und allen beteiligten Ministerien ohne
Änderung angenommen worden
. Als gut und erfolgreich had sich der
Eingriff der Abteilung II 112 in die endgültige Bereinigung der
Vorbereitung der jüdischen Auswanderung erwiesen. Durch die
ausschließlich vom SD errichtete Zentralstelle für jüdische
Auswanderung in Wien wurde die Möglichkeit zur Erwägung des Plans zur
Errichtung gleicher Stellen im Reichsgebeit geschaffen
"
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