Footnotes to: Evidence for the Implementation of the Final
Solution. Christopher Browning.
[58]
.
EM No. 126, 27.10.41; EM No. 128, 3.11.41.
(denen aufgrund von Ermittlungen eine deutschfeindliche oder
bolschewistische Tätigkeit nachgewiesen werden konnte.
Der verbliebende Rest ist aufgrund von Vergeltungsmassnahmen
erledigt worden.)
[63]
.
EM No. 21, 13.7.41. (Die
litauische Ordnungsdienst...wurden eingewiesen, sich an der
Liquidierung der Juden zu beteiligen.
Hierfür wurden 150 litauische Beamte abgestellt, die die
Juden festnehmen und sich in Konzentrationslager schaffen, wo sie
nach am gleichen Tag der Sonderbehandlung unterzogen werden.
Diese Arbeit hat jetzt begonnen und so werden laufend
täglich nunmehr etwa 500 Juden u.a. Saboteure liquidiert.)
[64]
.
EM No. 92, 23.9.41.
[67]
.
Report of Gendarmerie district leader Brest, 8.11.42, in BA,
R 94/7. (Am 15. und
16.10.42 wurde in Brest-Litowsk die Judenaktion durchgeführt.
Anschliessend erfolgte auch die restlose Umsiedlung der Juden
im Kreisgebiet Brest-Litovsk. Im ganzen sollen bis jetzt etwa 20,000 Juden umgesiedelt
worden sein. ...Einsatz
bei der Aktion gegen die Juden in der Stadt und im Kreisgebiet
Brest-Litowsk vom 15.10.42 ab.
Bis jetzt sind etwa 20,000 Juden erschossen worden.)
[69]
.
Nürnberg Document PS-3943 and NO-5219:
Report from the Occupied Eastern Territories, No. 4, 22.5.42.
(von den allgemein zu den Juden gezählten Krimtschaken
...Ihre Ausmerzung zusammen mit den eigentlichen Juden und
den Zigeuner auf den Krim erfolgte im wesentlichen bis Anfang
Dezember 1941.)
[72]
.
Historical State Archives, Riga:
Stahlecker draft memo, "Betrifft:
Entwurf über die Aufstellung vorläufiger Richlinien für
die Behandlung der Juden im Gebiet des Reichskommissariates Ostland,"
6.8.41. (des späteren
gesammelten Abtransportes in ein aussereuropäisches Judenreservat.
...grundsätzliche, schriftlich nicht zu erörternde Befehle
von höherer Stelle an die Sicherheitspolizei erheblich berührt)
[73]
.
Stahlecker report, 15.10.41 (Nürnberg Document 180-L,
printed in IMT, vol. 27, p. 687). (Es war von vornherein zu erwarten, dass allein durch
Progrome [sic] das Judenproblem im Ostlande nicht gelöst werden
würde. Andererseits
hatte die sicherheitspolizeiliche Säuberungsarbeit gemäss den
grundsätzlichen Befehlen eine möglichst umfassende Beseitigung der
Juden zum Ziel. Es
wurden daher durch Sonderkommandos, denen ausgesuchte Kräfte - in
Litauen Partisanentrupps, in Lettland Trupps der lettischen
Hilfspolizei - beigegeben wurden, umfangreiche Exekutionen in den
Städten und auf dem flachen Lande durchgeführt.)
[75]
.
Nürnberg Document NG-2586-A:
Göring to Reich Interior Ministry, 24.1.39 (copy in
Political Archives of the German Foreign Office, Inland II 177).
[77]
.
Himmler to Greiser, 18.9.41, in National Archives,
T-175/54/2568695. (Der
Führer wünscht, dass möglichst bald das Altreich und das
Protekorat vom Westen nach Osten von Juden geleert und befreit
werden. ...um sie im
nächsten Frühjahr noch weiter nach dem Osten abzuschieben)
[78]
.
Notes on conference chaired by Heydrich in Prague, 10.10.41, printed in: H.G.
Adler, Theresienstadt 1941-1945 (Tübingen, 1960, 2nd
edition), pp. 720-722 (Document 46b).
[79]
.
Luther memoranda, 13 and 17.10.41, in:
Political Archives of the German Foreign Office, Pol. Abt..
III 246. (Darüber
hinaus wären diese Juden aber auch bei den nach Kriegsende zu
ergreifenden Massnahmen zur grundsätzlichen Lösung der Judenfrage
unmittelbaren Zugriff allzusehr entzogen)
[81]
.
Rademacher report, 25.10.41, in Political Archives of the
German Foreign Office, Inland II 194, printed in:
Akten zur Deutschen Aussenpolitik, D,
XIII, Part 2, pp. 570-72.
(Sobald dann im Rahmen der Gesamtlösung der Judenfrage die
technische Möglichkeit besteht, werden die Juden auf dem wasserwege
in die Auffanglager im Osten abgeschoben.)
[82]
.
Wurm to Rademacher, 23.10.41, in:
Political Archives of the German Foreign Office, Inland II
A/B 59/3. (Auf meine
Rückreise aus Berlin traf ich einen alten Parteigenossen, der im
Osten an der Regelung der Judenfrage arbeitet.
In nächster Zeit wird von dem jüdischen Ungezeifer durch
besondere Massnahmen manches vernichtet werden.)
[83]
.
Nürnberg Document NO-365:
draft letter, Rosenberg to lohse, initialed by Wetzel,
25.110.41. (wenn
diejenigen Juden die nicht arbeitsfähig sind, mit den Brackschen
Hilfsmitteln beseitigt werden)
According to the Langenscheidts dictionary, "beseitigen"
has the literal meaning of "remove" and two of its
figurative uses are "dispose of" in the context of garbage
and "do away with," "liquidate" and
"purge" in the context of killing.
Here is a case where an English translation cannot capture
the simumltaneous, multiple meanings of the word in the German
original. A second version of Wetzel's draft, in Wetzel's
handwriting, is NO-996 and NO-997.
In this version the letter writer stated that he had no
objection to proposals concerning the Jewish question contained in a
report from Lohse of October 4.
However, he was sending Lohse the record of Wetzel's
conversations with Brack and Eichmann;
he asked Lohse "to infer the particulars concerning the
state of the matter." (das Nähere über den Stand der
Angelegenheit zu entnehmen)
[84]
.
Nürnberg Document NO-5329:
Himmler file note on conversation with Rosenberg, 15.11.41;
Himmler Terminkalendar, entry of 15.11.41, in Moscow Special
Archives, 1372-5-23.
[85]
.
Rosenberg speech, 18.11.41, in Political Archives of the
Foreign Office, Pol. XIII, VAA Berichte.
(Im Osten leben noch etwa sechs-Millionen Juden, und diese
Frage nur gelöst werden in eine biologischen Ausmerzung des
gesamten Judentums in Europe. Die
Judenfrage ist für Deutschland erst gelöst, wenn der letzte Jude
das deutsche Territoriums verlassen hat, und für Europa wenn kein
Jude mehr bis zum Ural auf dem europäischen Kontinent steht.
...dazu ist es nötig, sie über den Ural zu drängen oder
sonst irgendwie zur Ausmerzung zu bringen.) [87] . Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil II, Bd. 2, pp. 498-99 (entry of 13.12.41). (Bezüglich der Judenfrage ist der Führer entschlossen, reinen Tisch zu machen. Er hat den Juden prophezeit, dass, wenn sie noch einmal einen Weltkrieg herbeiführen würden, sie dabei ihre Vernichtung erleben würden. Das ist keine Phrase gewesen. Der Weltkrieg ist da, die Vernichtung der Judentums muss die notwendige Folge sein.)
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