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Juergen Angelow. Kalkuel und Prestige. Der
Zweibund am Vorabend des Ersten Weltkrieges. Koeln-Weimar-Wien:
Boehlau Verlag, 2000. 530 S. . DM 118.00 (gebunden), ISBN 3-412-03300-6.
Reviewed by Guenther
Kronenbitter, Universitaet Augsburg . Kaum ein Themenfeld der neuesten Geschichte ist so intensiv beackert worden wie die Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs. Das Bild der Entwicklungen, die zum Krieg fuehrten, ist dabei immer facettenreicher geworden. Juergen Angelow, Privatdozent an der Universitaet Potsdam, hat sich von dem in Generationen durch Forscherfleiss aufgetuermten Gebirge an wissenschaftlicher Literatur und an publizierten Quellen nicht einschuechtern lassen. Er beschaeftigt sich im vorliegenden Buch - der Druckfassung seiner Habilitationsschrift - mit der Geschichte des Zweibunds und stellt gleich am Beginn der Einleitung klar, worum es ihm bei seiner Untersuchung geht: "Der Erste Weltkrieg war ein vermeidbarer Konflikt. Zu seiner Vorgeschichte und seinen Voraussetzungen gehoerten auch jene Buendnisse, die in der Julikrise 1914 wie ein maechtiger Zwang gewirkt und vernuenftige Loesungsansaetze abgeschnitten haben. Doch waren dies nicht urspruenglich Defensivbuendnisse gewesen, geschlossen zur Vermeidung eines grossen Krieges - so auch der Zweibund zwischen dem Deutschen Kaiserreich und Oesterreich-Ungarn, von dem hier die Rede ist? Wie konnte es dazu kommen, dass sie deformierten und schliesslich eine vollkommen kontraere Wirkung entfalteten?" (S. 1) Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage muss sich Angelow nicht nur mit einer umfangreichen Spezialiteratur auseinandersetzen,[1] sondern er kann auch auf Ueberlegungen zurueckgreifen, die er an anderer Stelle bereits veroeffentlicht hat.[2] Die 1999 in deutscher Uebersetzung erschienene Monographie von Skrivan zu seinem Thema liess sich nicht mehr beruecksichtigen,[3] aber das Quellen- und Literaturverzeichnis sowie die detaillierte Liste der Archivquellen sind lang. Dem entspricht aber auch ein weit ausgreifendes Untersuchungsfeld. Neben diplomatischen und militaerischen Aspekten gehoeren Innenpolitik und Gesellschaft zu den Bereichen, die der Verfasser in die Analyse einbeziehen will, um der Entwicklungsdynamik auf die Spur zu kommen, auf die seine Leitfrage zielt. Zunaechst wird die Geschichte des Zweibunds zwischen Vertragsabschluss und Annexionskrise ueberblicksartig dargestellt, weitgehend konzentriert auf die aussenpolitischen Haupt- und Staatsaktionen. Fuer ein "Vorkapitel", wie dieser Abschnitt ueberschrieben ist, sind 125 Textseiten wohl etwas viel, aber es duerfte den Verfasser die Absicht bewegt haben, dem Leser, der sich beispielsweise ueber die Doppelkrise der 1880er Jahre informieren moechte, mehr als nur ein Resumee zu liefern. Zudem muss, der Ausgangsthese Angelows entsprechend, die Gestalt des Buendnisses in den Jahren bis 1908 betrachtet werden, um den spaeteren Zustand des Zweibunds ueberhaupt als Deformation erkennbar zu machen. Wenig ueberraschend, steht fuer die Jahre bis 1890 die Politik Bismarcks im Zentrum, der dem Verbuendeten - gegen den Willen deutscher Militaers - die Instrumentalisierung der Alllianz fuer einen Praeventivkrieg gegen Russland verweigerte. In diesem Zeitraum folgte der Zweibund in der politischen Praxis "traditionelle[n] Muster[n] der Kabinettspolitik" (S. 467), war "lediglich Kern und Zwischenstation auf dem Wege der Bildung weiterer europaeischer Buendnisse" (S. 468). Ebenfalls noch Teil des "Vorkapitels" sind die Entwicklungen zwischen dem Sturz Bismarcks und der Annexionskrise. Auf den aussenpolitischen Stellenwert des Zweibunds bezogen, dessen vertraglich festgelegter Zweck schliesslich der Schutz Oesterreich-Ungarns vor einem russischen Angriff war, ist 1890 keine besonders naheliegende Zaesur, denn es war die Annaeherung zwischen Russland und der Habsburgermonarchie in der zweiten Haelfte der 1890er Jahre, die die Bedeutung der Allianz relativierte. Mit dem Scheitern der Kooperation zwischen Wien und Petersburg in der Frage einer Reform der Verhaeltnisse in Makedonien zeichnete sich dann die Wiederaufwertung des Zweibunds als Element der Sicherheitspolitik Oesterreich-Ungarns ab.[4] Angelow stellt aber die Suche der deutschen Reichsleitung nach aussenpolitischen Konzepten jenseits des Dreikaiserbuendnisses in den Mittelpunkt und beurteilt von dort her "die Aera von 1890-1908/09 als 'Lockerungsphase' des Zweibundes und als 'Sattelphase' der politischen Buendnisdeformation" (S. 120). Die "Lockerung" des Allianzverhaeltnisses seit 1897 ist evident, waehrend das Postulat einer Verformung des Zweibunds (im Zuge der "Sattelphase") der Begruendung bedarf. Der Verfasser stuetzt seine These dabei einerseits auf imperialistische Aktivitaeten Deutschlands im Osmanischen Reich und eine sich daraus langsam entwickelnde Rivalitaet mit Russland, andererseits habe sich aus innenpolitischen und gesellschaftlichen Gruenden eine Verfestigung des Zweibunds ergeben, die nicht mehr mit zur klassischen Kabinettspolitik passte. Naeher entwickelt wird dieses Argument allerdings erst im folgenden Hauptabschnitt, der dem "Bedeutungswandel des Zweibunds" in den Jahren 1908 bis 1911/12 nachgeht. Auf gut 130 Seiten werden die Annexionskrise und ihre Bedeutung fuer den Zweibund, der Mitteleuropagedanke und die militaerische Kooperation im Rahmen der Allianz unter dem Gesichtspunkt der Deformation des Buendnisses analysiert. Daran schliesst sich das mit 180 Seiten umfangreichste Kapitel ueber die "Ausgestaltung des Zweibunds als Block und den Weg in den Krieg" 1912 bis Ende Juli 1914 an. Aussenwirtschaftliche Fragen, die Beziehungen zwischem Alldeutschen Verband (ADV) und Oesterreichs Deutschnationalen sowie die Rolle der Militaers im Vorfeld des Kriegsausbruchs stehen hier neben den diplomatischen Beziehungen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Nach Ansicht des Verfassers laesst sich die Entwicklung des Zweibundes 1908 bis 1914 als "imperialistische Phase" der Allianz begreifen, deren Ausgangspunkt die von Aehrenthal eingeleitete neue Politik aktiver Einflusssicherung war. Das Projekt einer Bahnliniedurch den Sandschak von Novipazar wird deshalb als Vorlauf derAnnexion recht genau unter die Lupe genommen, ebenso wie andere Ansaetze zu einer Durchdringung des Balkans, mit denen Oesterreich-Ungarn und - haeufig in Konkurrenz zur oekonomisch schwaecheren Habsburgermonarchie - Deutschland in den letzten Vorkriegsjahren auf wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Problemlagen reagierten. Relativ breiten Raum bei der Darstellung der "defensiven imperialistischen Interessenpolitik Oesterreich-Ungarns" nehmen die Vorschlaege des Sektionschefs im oesterreichischen Handelsministerium Richard Riedl ein, der zudem den deutschnationalen Ansprechpartnern des ADV zugerechnet werden kann. Den Debatten des ADV ueber die Zukunft des Zweibunds, intern und im Meinungsaustausch mit den Deutschnationalen Oesterreichs, wird breiter Raum gelassen, ebenso wie den parlamentarischen Debatten ueber die Annexion und den Stellenwert der Allianz im deutschen Reichstag, im oesterreichischen Reichsrat und in den Delegationen. Auf eine vergleichbare Beruecksichtigung der veroeffentlichten Meinung hat der Verfasser allerdings verzichtet, vielleicht weil zumindest fuer Teilbereiche bereits einschlaegige Darstellungen vorliegen.[5] Der Zusammenhang zwischen den politischen Diskussionen in einzelnen - durch Weltanschauung oder durch wirtschaftliche Interessen geeinte - Gruppen und aussenpolitischen Entscheidungsprozessen ist schwer zu rekonstruieren, und auf die geringen Gestaltungsmoeglichkeiten, die den Parlamenten in Wien und Budapest sowie den Delegationen in Grundsatzfragen der Hohen Politik offenstanden, weist Angelow selbst hin. Bei den Militaereliten der Epoche ist es etwas leichter, die Einflussnahme auf die Buendnispolitik Deutschlands und Oesterreich-Ungarns zu bestimmen, und der Verfasser bezieht hier sowohl die Zusammenarbeit der Generalstaebe wie die innenpolitische und soziale Rolle der Armeen der Allianzpartner in die Untersuchung ein. Allerdings konzentriert sich Angelow hier auf die Streitkraefte Oesterreich-Ungarns. Die Ruestungspolitik, immerhin eine Domaene parlamentarischer Mitgestaltung internationaler Beziehungen, spielt in seiner Darstellung dabei keine wesentliche Rolle. Kaum etwas ist strapazioeser fuer den Leser von Besprechungen, als weite Ausritte der Rezensenten auf ihren Steckenpferden. Eine Bemerkung zu Angelows Ausfuehrungen ueber die militaerische Dimension des Zweibunds sei aber gestattet, weil sie den vom Verfasser gewaehlten Untersuchungsrahmen betrifft. Angelow folgt bei der Beurteilung der Absprachen zwischen Moltke und Conrad 1909 Stephan Verostas Einschaetzung als "Generalstabsvertrag", der als "Zusatzvertrag" zum Abkommen von 1879 den Zweibund von einer Defensiv- in eine Offensivallianz verwandelt habe.[6] Was fuer Verosta, einen Juristen, einleuchtend gewesen sein mochte, haelt der historischen Betrachtung nicht stand, und Angelow arbeitet selbst deutlich heraus, dass von einer unbedingten Rueckendeckung Deutschlands fuer Versuche seines Verbuendeten, auf dem Balkan seinen Einflussbereich zu erweitern, 1912/13 keine Rede sein konnte - sehr zum Bedauern Berchtolds und Conrads. Auch wenn dadurch die Annexionskrise als Zaesur bei der Umformung des Zweibunds etwas relativiert wird, passt eine weniger dramatische Sicht auf den Briefwechsel zwischen den beiden Generalstabschefs viel besser zur Argumentation des Verfassers, der ja gerade jenen Faktoren der politischen Geschichte seine Aufmerksamkeit zuwendet, die ausserhalb herkoemmlicher Diplomatie-(bzw. Militaerdiplomatie-)Geschichte liegen. Dass der Zweibund 1914 den grossen Krieg nicht mehr verhindert, sondern die Eskalation der Julikrise und den Weltkrieg ueberhaupt ermoeglicht hat, stellt Angelow sehr ueberzeugend heraus. Er distanziert sich dabei in dankenswerter Klarheit von der These, Oesterreich-Ungarn sei das willfaehrige Werkzeug Deutschlands gewesen, ohne jedoch die Reichsleitung aus der Verantwortung fuer die Entfesselung des Weltkriegs zu entlassen. Bei der Suche nach Alternativen zu der von ihm kritisierten "Umbestimmung [des Zweibunds] zu einem Offensivblock" (S. 478) deutet Angelow an, dass eine Hinwendung Deutschlands zu Grossbritannien und ein Verzicht Oesterreich-Ungarns auf die Bewaeltigung innerer Krisen durch eine aktivistische Balkanpolitik die Allianz entweder vor der "Deformation" bewahrt oder ihre rechtzeitige Aufloesung ermoeglicht haette. Das Erklaerungsmuster, durch das die verschiedenen Ebenen der Analyse zusammengehalten werden, ist - auch wenn nicht explizit auf den theoretischen Rahmen eingegangen wird - erkennbar an Ueberlegungen zum Sozialimperialismus und zur Persistenz alter Eliten orientiert. In der Donaumonarchie haette demnach nur eine dem Selbstbestimmungsrecht der Nationen gerecht werdende durchgreifende Reform den Rueckgriff auf defensive imperialistischeInteressenpolitik erlaubt. Als zentrales Motiv der Annexion, mit der die Balkanpoltik Oesterreich-Ungarns in ein gefaehrliches Fahrwasser geriet, erkennt Angelow mit guten Gruenden "die Legitimation traditionaler Herrschaftsverhaeltnisse, die durch die Verweigerungshaltung Wiens in der Nationalitaetenfrage unter Druck geraten waren." (S. 185) Spaetestens seit Sinowatz ist aber hinlaenglich bekannt, dass in Oesterreich alles sehr kompliziert ist, und die Historiker wissen auch, dass in Kakanien alles noch viel komplizierter war. Die Vorschlaege und Bemuehungen zum Umbau der Donaumonarchie waren Legion, aber fuer die Hoffnung darauf, dass die Abdankung der alten Eliten den Weg zu einer friedlichen Neuordnung Mitteleuropas und damit zur Stabilisierung des internationalen Systems geebnet haette, braucht es die Kraft des Glaubens. Es laesst sich bei einer Darstellung, die in so hohem Mass auf Archivstudien aufbaut, kaum vermeiden, dass bereits publizierte Quellen gelegentlich nur nach dem Archivfundort zitiert werden. Das gilt vor allem fuer etwas abgelegenere Publikationsorte.[7] Bei Quellen, die an leicht erreichbarer Stelle veroeffentlicht worden sind, ist es fuer den Benutzer aber laestig, wenn nur die Archivsignatur angegeben wird. Die Korrespondenz zwischen Conrad und Moltke ist schon in den Memoiren des oesterreichisch-ungarischen Generalstabschefs abgedruckt, wird aber leider teilweise nur nach dem Fundort im Wiener Kriegsarchiv zitiert. Bei einer Neuauflage, die dem Buch sehr zu wuenschen ist, sollte ausserdem geprueft werden, welche der zitierten Dokumente in den grossen Quellensammlungen der Zwischenkriegszeit bereits publiziert worden sind. Auf den Seiten 430-437 werden mindestens in sechs Faellen Quellen aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv angefuehrt, die in Oesterreich-Ungarns Aussenpolitik von der bosnischen Krise 1908 bis zum Kriegsausbruch 1914 (OUAP) enthalten sind.[8] Das ist bei einem Buch, das sicher in der Forschungsliteratur ueber den Zweibund einen herausgehobenen Platz einnehmen wird, bedauerlich. Solche Maengel des Lektorats verblassen aber neben der beeindruckenden Spannbreite der von Angelow vorgelegten Studie. Anmerkungen: [1]. Z.B.: Helmut Rumpler, Jan Paul Niederkorn (Hg.), Der "Zweibund" 1879. Das deutsch-oesterreichisch-ungarische Buendnis und die europaeische Diplomatie. Historikergespraech Oesterreich-Bundesrepublik Deutschland 1994 (Zentraleuropa-Studien 2, Wien: Verlag d. oesterr. Akademie d. Wissenschaften, 1996). [2]. Juergen Angelow, "Vom 'Buendnis' zum 'Block'. Struktur, Forschungsstand und Problemlage einer Geschichte des Zweibundes 1879-1914", in Militaergeschichtliche Mitteilungen 54 (1995), S. 129-170; ders., "Interessenidentitaet und Maechtekonkurrenz im Zweibund. Wirtschaftsraeumliche, handelspolitische und militaerstrategische Ziele im 'Mitteleuropa'-Konzept zu Beginn des 20. Jahrhunderts", in Rumpler, Niederkorn (Hg.), Zweibund, S. 299-324; ders., "Der Zweibund zwischen politischer Auf- und militaerischer Abwertung (1909-1914). Zum Konflikt von Ziel, Mittel und Struktur in Militaerbuendnissen", in Mitteilungen des Oesterreichischen Staatsarchivs 44 (1996), S. 25-74; ders., "Alldeutsche, Reichsregierung und Zweibund am Vorabend und zu Beginn des Ersten Weltkriegs. Zur Ambivalenz von nationalistischer Agitation, autoritaerem Machtstaat und Buendnispolitik", in Mitteilungen des Instituts fuer Oesterreichische Geschichtsforschung 106 (1998), S. 377-409. [3]. Ales Skrivan, Schwierige Partner. Deutschland und Oesterreich-Ungarn in der europaischen Politik der Jahre 1906-1914 (Hamburger Veroeffentlichungen zur Geschichte Mittel- und Osteuropas 6, Hamburg: Doelling und Galitz, 1999); eine Rezension dieses Buches erscheint in Kuerze auf HABSBURG. - Unter den thematisch einschlaegigen Publikationen der letzten Jahre, die vom Verfasser nicht herangezogen wurden, waeren noch zu nennen: David G. Herrmann, The Arming of Europe and the Making of the First World War (Princeton, NJ: Princeton University Press, 1996); Franz Josef Kos, Die politischen und wirtschaftlichen Interessen Oesterreich-Ungarns und Deutschlands in Suedosteuropa 1912/13. Die Adriahafen-, die Saloniki- und die Kavallafrage (Zur Kunde Suedosteuropas 2.20, Wien-Koeln-Weimar: Boehlau, 1996); David Stevenson, Armaments and the Coming of War. Europe 1904-1914 (Oxford: Clarendon Press, 1996); Samuel R. Williamson, Jr, Austria-Hungary and the Origins of the First World War (The Making of the 20th Century, Basingstoke und London: Macmillan, 1991). [4]. Dazu: Isabel F. Pantenburg, Im Schatten des Zweibundes. Probleme der oesterreichisch-ungarischen Buendnispolitik 1897-1908 (Veroeffentlichungen der Kommission fuer neuere Geschichte Oesterreichs 86, Wien-Koeln-Weimar: Boehlau, 1996). [5]. Alfred Heinz Gemeinhardt, Deutsche und oesterreichische Pressepolitik waehrend der Bosnischen Krise 1908/09 (Historische Studien 437, Husum: Matthiesen, 1980); Petronilla Gietl, "'... die Spalten der grossen Blaetter ... oeffnen': Zur deutschen Pressepolitik in Oesterreich-Ungarn 1871-1919", in dies. (Hg.), Vom Wiener Kongress bis zur Wiedervereinigung Deutschlands. Betrachtungen zu Deutschland und Oesterreich im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift fuer Hubert Rumpel zum 75. Geburtstag (Stamsried: Voegel, 1997), S. 117-158. [6]. Stephan Verosta,Theorie und Realitaet von Buendnissen. Heinrich Lammasch, Karl Renner und der Zweibund (1897-1914) (Wien: Europa-Verlag, 1971). [7]. So ist der auf S. 443 nach dem Archivfundort zitierte Brief von Brosch an Auffenberg vom 1.7.1914 abgedruckt bei: Ludwig Jedlicka, "Alexander Brosch von Aarenau und Moritz von Auffenberg-Komarow. Dokumente einer Freundschaft", in: Virtute fideque. Festschrift fuer Otto von Habsburg zum fuenfzigsten Geburtstag (Wien: Herold, 1965), S. 90-102. [8]. Anm. 458 (S. 430): OUAP Nr. 9427; Anm. 459 (S. 431): OUAP Nr. 9573; Anm. 460 (S. 431): OUAP Nr. 9611; Anm. 465 (S. 433): OUAP Nr. 9838; Anm. 467 (S. 433): OUAP Nr. 9656; Anm. 477 (S. 437): OUAP Nr. 9714. Auf S. 429 und im Personenregister ist es offenbar zu einer Verwechslung des Franz Ferdinand-Vertrauten und Bukarester Gesandten Ottokar Czernin (des spaeteren Aussenministers) mit dessen Bruder Otto Czernin gekommen, der 1912 bis 1914 als Legationsrat der Botschaft in Petersburg zugeteilt war. |