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The Holocaust History Project.
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The Holocaust and the Neo-Nazi Mythomania
© 1978, The Beate Klarsfeld Foundation
 
 
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Notes pp. 13-14

in großen Mengen besorgt. Ich las damals unendlich viel nur in dieser Sparte und selbstverständlich fast alle jüdischen Zeitungen, die ich auftreiben konnte."

29. Eichmann 1, pp. 75-81

30. Report of Hagen, December 1937, on the reorganization of the anti-Jewish Service of the SD ( the II-112) under the sign of the Jewish emigration and of the centralization of the action in the SD and the Gestapo:
"Die eigenttiche Bearbeitung des Gegners Judentum durch die Abteilung II 112 begann etwa Ende 1935. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die vorbereitenden Atbeiten soweit fortgeschritten, daß an eine organisatorische Erfassung der Juden in Deutschland herangegangen werden konnte. Diese Arbeit, die sich über ein Jahr hinzog, hätte im wesentlichen bereits in einigen Monaten abgeschlossen sein können, wenn die Arbeitsverteilung innerhalb der Abteilung von Anfang an besser gewesen wäre. Die Folge der damals getroffenen Verteilung der Arbeit war, daß einige Männer der Abteilung nit laufenden Arbeiten überlastet waren, well es den übrigen an einer umfassenden Sachkenntnis mangelte. Eine praktische Fühlungnahme mit den Juden in Deutschland war infolge der unggeschickten Taktik der Abteilungsleitung um these Zeit fast ausgeschlossen. Man hielt sich nit der Gesantbearbeitung lediglich an die Staatspolizeistelle Berlin, die selbstverständlich lediglich über die örtlichen Gegnerformen unterrichtet war. Bei den wenigen Verhandlungen, die auf der Staatspolizeistelle geführt wurden, haben die Männer der Abteilung II 112 keine Gelegenheit gehabt, sich praktisch zu betätigen. Die Verhöre wurden lediglich von den Staapobeamten geführt. Die poli tische Ausrichtung der in Deutschland ansässigen jüdischen Organisationen nach staatspolizeilichen Gesichtspunkten war unter diesen Umständen natürlich nicht möglich; zudem bestand nicht einmal eine Kontrolle über die Tätigkeit der leitenden jüdischen politischen Funktionäre. - Dieser Zustand dauerte his etwa März, April 1937.
(Bericht von SS Untersturmführer Eichmann) … - Einen grundsätzlichen Wandel in der Arbeit der Abteilung II 112 führte der Funktionsbefehl des Reichsführers vom 1.7.37 herbei, demzufolge der Abteilung II 112 alle allgemeinen und grundsätzlichen Fragen, in denen staatspolizeiliche Vollzugsmaßnahmen nicht in Betracht kommen, zur Bearbeitung überlassen worden. Von diesem Zeitpunkt an werden sämtliche zu treffende Entscheidungen in engstem Einvernehmen mit dem Referat II B 4 auf demGebiet des Judentums gefällt. Durch regelmäßige Vorladungen der leitenden Funktionäre der jüdischen Organisationen wird versucht die gesamte Judenpolitik so auszurichten, daß die Auswanderung besonders unbemittelter Juden laufend gefördert und verstarkt wird... Darüber hinaus wurde angefangen, durch die Verbindungsaufnahme mit den zuständigen Stellen im Innenministerium und im Auswärtigen Amt, direkten Einfluß auf die praktische Durchführung der Auswanderung zu bekommen. Das Endziel, wie das noch näher in einem in Arbeit befindlichen Bericht an C (C : Chef Heydrich) dargelegt werden soll, ist die Zentralisierung der gesamtem Bearbeitung der Judenfrage in Deutschland bei SD und Gestepa. Darüber hinaus worde mit der systematischen Erfassung des Weltjudentums begonnen (zum Teil durch direkte Fühlungnahme), wiel die Entscheidungen über die weitere Lösung der Judenfrage in Deutschland eine genaue Kenntnis der leitenden jüdischen Weltorganisationen voraussetzen."
 

   
   

 
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Last modified: April 13, 2008
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