|
|
The Holocaust and the Neo-Nazi Mythomania © 1978, The
Beate Klarsfeld Foundation
| |
|
|
|
Back |
|
Contents |
Page 166 |
|
Home
Page |
Forward |
|
|
|
umgekehrt das Zwangschristentum und die im letzten
Jahfhundertwieder stark angestiegene Zahl der getauften Juden und daneben der
Gemeinachaftalosen mit jüdischer Rasse die Judensahl drückten. So
schätzte Leroy-Beaulieu 1893 den Verlust des Judentums durch das
Christentum auf das Vier- bis Zehnfache seiner heutigen Anhänger, nach
Maurice Fishberg und Mathias Mieses ist das Dreifache der heutigen Judenzahl im
arischen Europa aufgegangen. Sogar Hans Günther schätzt die Zahl der
Juden in Deutschland auf das Doppelte der Zahl der Juden mosaischen Glaubens,
die deutsche Staatsangehörige sind. Schließlich geht der litauische
Jude Brutzkus so weit, die Berliner Juden nach ihrer Blutzusammensetzung als
reinere Europäer zu bezeichnen als die Deutschen in
Berlin.
Entsprechend diesen Meinungen hat man die Anteile der Rassejuden
samt Mischlinge in Europa vielfach dreimal so hoch als die der Glaubenajuden
angenommen (in Osteuropa zweimal, in Mitteleuropa viermal, im übrigen
Europa gar achtmal so hoch) und mit etwa 6vH mehr oder wenlger jüdischem
Blut in der europäischen Bevölkerung gerechnet. Demgegenüber
führte Burgdörfer die Judenzahlen für das Deutschland von 1933
auf 850 000 Voll-, Halb- und Vierteljuden (bei 502 799 Glaubensjuden) in seinen
Schätzungen zurück, für Österreich von 1934 auf 300-400 000
(bei 191 481 Glaubensjuden). Die Erhebung der Rassejuden bei der deutschen
Volkszählung von 1939 hat bei 307 614 Glaubensjuden nur die etwas
höhere Zahl von 330 892 Volljuden, 72 738 Halbjuden und 42 811
Vierteljuden ergeben, die vor allem bezüglich der Halb und Vierteljuden
keinesfalls als zuverlässig angesehen werden kann. Die gewonnenen Zahlen
lassen sich nur ala Mindestzahlen verten. Sie kamen durch die in einer
"Ergänzungaskarte"zur Haushaltungsliste der Volkazählung 1939
enthaltene Frage "War oder ist einer der 4 Großelternteile Volljude?"
zustande, die für jeden Großelternteil mit "ja" oder "nein" zu
beantworten war. Da diese Ergänzungskarte in verschlossenem Umschlag
abzugeben und darum der Kontrolle am Ort entzogen war, wurde sie schlecht
auagefüllt. Vielfach wurden statt einer Antwort nur Striche in die
entsprechenden Fächer gemacht.
Der erste amtliche Versuch, die
Juden nach ihrer Rasse zu erfassen, wurde von den Juden sofort sabotiert. Er
geschah bei der österreichischen Volkazählung vom 7. März 1923.
Vizekanzler Dr. Frank (Großdeutsche Volkspartei) unterzeichnete kurz vor
der Zählung eine Verordnung, wonach zur Frage 7 des Zählblattes
(Sprache) "auch die Volkszugehörigkeit und Rasse" anzugeben war. Da die
Zählblätter bereits gedruckt waren, wurde darauf nur in einem roten
Merkzettel ohne Erläuterung, Anleitung und Musterbeispiel hingewiesen. Die
Uosterreichischen Juden sabotierten diese Frage dadurch, das die
jüdisch-marxistische Presse unmittelbar vor dem Zählungstag ihre
Leser aufforderte, die Frage nach der Rasse mit " w e i ß " zu
beantworten. Das Ergebnis war, daß daraufhin die "weiße Rasse in
Österreich etwa so weit verbreitet war, wie die Einflußapäre
der jüdisch-marxistischen Presse und Parteien reichte". Nur in
Kärnten und im Burgenland wurde die Aufbereitung des Materials mit recht
zweifelhaftem Erfolg durchgeführt, in den anderen Bundesländern und
vor allem in Wien aber als zwecklos eingestellt.
|
|
|
| |
|
The Holocaust and the Neo-Nazi Mythomania
© 1978, The
Beate Klarsfeld Foundation |
|
Back |
Page 166 |
Forward |
|
|