Footnotes to: Evidence for the Implementation of the Final Solution. Christopher Browning. 

 

[111] .  Report of OFK 365, 18.4.42, in National Archives, T-501/216/203.  (Die jüdische Bevölkerung zeigt tiefste Niedergeschlagenheit, was auch durchaus erklärlich ist, da einmal in verschiedenen Orten des Distrikts die bekannten Aktionen gegen die Juden wieder einsetzten und zum anderen in Lemberg die vorübergehend unterbrochene Aussiedlung von Juden ihren Fortgang nimmt; es dürfte sich inzwischen auch bei den Juden herumgesprochen haben, dass die Evakuierten das Ansiedlungsgebiet, das ihnen als Reiseziel angegeben wird, niemals erreichen.)

 

[112] .  Report of OFK 365, 17.10.42, in National Archives, T-501/216/1129.  (Die Umsiedlungsaktionen gehen unvermindert weiter.  Das Judentum ist über sein Schicksal unterrichtet.  Bezeichnend ist der Ausspruch eines Mitgliedes des Lemberger Judenrates:  Wir tragen alle unseren Totenschein in der Tasche--es ist nur der Sterbetag noch nicht ausgefüllt.)

 

[113] .  Westermann report to KdO Lemberg, 14.9.42.  Copy in: Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen, Ludwigsburg, USSR Ord. No. 116/508-10.  (Die immer grosser werdende Panik unter den Juden, vorgerufen durch starke Hitze, Überfüllung der Waggons und den Leichengestank--es befanden sich beim Ausladen der Waggons etwa 2000 Juden tot im Zuge--machten den Transport fast undurchführbar.)  A more legible, retyped copy of this document contains the figure 200 rather than 2,000. 

 

[114] .  Katzmann to Krüger, 30.6.43, printed in:  IMT, vol. 37, pp. 398 and 401.

 

[115] .  Nürnberg Document NO-2207, Ganzenmüller to Wolff, 28.7.42.  (Seit dem 22.7 fährt täglich ein Zug mit 5000 Juden von Warschau über Malkinia nach Treblinka, ausserdem zweimal wöchentlich ein Zug mit 5000 Juden von Przemysl nach Belzek.) 

 

[116] .  August/September report of the Warsaw district governor to

Bühler, in YVA, O-53/113/348-61.

 

[117] .  Facsimile copies of these train schedules are printed in the appendices of: Raul Hilberg, Sonderzüge nach Auschwitz (Mainz, 1981), pp. 183-86, 198-202, 208-212, 216-17, 222-23, 228.

 

[118] .  War Diary of the Oberquartiermeister, Mbfh Polen, 1.5..41-31.12.43, in National Archives, T-501/219/461.  (OK Ostrow meldet, dass die Juden in Treblinka nicht ausreichend beerdigt seien und infolgedessen ein unerträglicher Kadavergeruch die Luft verpestet.)

 

[119] .  Fischmann report, 20.6.42, copy in YVA, O-51/163/42-43.

 

[120] .  NO-2207, Ganzenmüller to Wolff, 28.7.42.

 

[121] .  Protocol of conference of September 26 and 28, 1942, concerning the evacuation of Jews, copy in:  Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen Ludwigsburg, 8 AR-Z 151/59, p. 31-32.  (Nach der Beendigung der Wiederinstandsetzung der Linie Lublin-Chelm, wahrscheinlich ab 1. November 1942, werden auch die anderen dringenden Transporte durchgeführt werden können, nämlich:  1 Zug pro Tag vom Distrikt Radom nach Sobibor; 1 Zug pro Tag von Distrikt Lublin Nord nach Belzec und 1 Zug pro Tag vom Distrikt Lublin Mitte nach Sobibor....)

 

[122] .  Globocnik to Herff, with promotion list, printed in Faschismus-Getto-Massenmord, pp. 301-2.  (der beste Lagerleiter, der den grössten Anteil an der ganzen Aktion hatte) 

 

[123] .  "Eichmann tells his own damning story," Life Magazine 49/22 (28.11.60).  Copies of the transcripts of Eichmann's taped conversations with Sassen, corrected in Eichmann's hand, can be found in the Israeli State Archives.

 

[124] .  Copies of these interrogations can be found in six volumes in:  Bundesarchiv Koblenz, All. Proz. 6/1-6.  Excerpts have been published in:  Eichmann Interrogated:  Transcripts from the Archives of the Israeli Police, ed. by Jochen von Lang. 

 

[125] .  Bundesarchiv Koblenz, All. Proz. 6/119.

 

[126] .  Bundesarchiv Koblenz, All. Proz. 6/169.

 

[127] .  The Trial of Adolf Eichmann:  Record of Proceedings in the District Court of Jerusalem (Jerusalem, 1993), and Bundesarchiv Koblenz, All. Proz. 6/54-60. 

 

[128] .  Published by Leoni am Starnberger See.

 

[129] .  Nürnberg Document PS-1553/RF-350.  An edition of the Gerstein report was published by Hans Rothfels in the Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (1953), pp. 177-194.  Rothfels omitted some of Gerstein's allegations of Pfannenstiel's conduct as "purely personal notes."  See also:  Saul Friedländer, Kurt Gerstein:  The Ambiguity of Good (New York, 1969), in which many excerpts from the Gerstein report and other correspondence are published.

 

[130] .  Wirth's adjutant was named Josef Oberhauser, not Obermeyer.

 

[131] .  A man named Lorenz Hackenholt, not Heckenholt, was in charge of the gas chambers at Belzec.

 

[132] .  Aide memoire, written for the Swedish Foreign Office on August 7, 1945, published in:  Steven Koblik, The Stones Cry Out:  Sweden's Response to the Persecution of the Jews, 1933-1945 (New York, 1988), pp. 198-99, and several interviews with Koblik, pp. 58-59.  Otter also recounted the meeting in an interview, Rheinischer Merkur, July 24, 1964.

 

[133] .  Zentrale Stelle, 8 AR-Z 252/59, vol. I, pp. 41-44

(Pfannenstiel testimony, 6.6.50), and pp. 135-41 (testimony of 9.11.59).  Excerpts from a deposition of 9.2.51 are also printed in Friedländer, Kurt Gerstein, pp. 120-21.  Excerpts of the

 

testimony of 9.11.59 are printed in:  Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, ed. by Eugen Kogen, Hermann Langbein, and Adalbert Rückerl (Frankfurt/M., 1983), pp. 173-74.

 

[134] .  The 29 indicted personnel of Belzec, Sobibor, and Treblinka were:  Josef Hirtreiter, Hubert Gomerski, Johann Kleier, Erich Bauer, Kurt Franz, Heinrich Matthes, August Miete, Willi Mentz, Gustav Münzenberger, Otto Stadie, Franz Suchomel, Erwin Lambert,  Franz Rum, Otto Horn, Joseph Oberhauser, Werner Dubois, Robert Jührs, Heinrich Unverhau, Ernst Zierke, Karl Alfred Schluch, Heinrich Gley, Erich Fuchs, Kurt Bolender, Karl Frenzel, Franz Wolf, Alfred Ittner, Hans-Heinz Schütt, Erich L., and Franz Stangl.  Brief sketches of most of the defendants, as well as a list of the trials, can be found in:  Dick de Mildt, In the Name of the People:  Perpetrators of  Genocide in the Reflection of their post-War Prosecution in West Germany:  The 'Euthanasia' and 'Aktion Reinhard' Trial Cases (The Hague, 1996).  An earlier study of the Aktion Reinhard trials is:  Adalbert Rückerl, NS-Vernichtungslager im Spiegel deutscher Strafprozesse:  Belzec, Sobibor, Treblinka, Chelmno (Munich, 1977).

 

[135] .  London, 1974.

 

[136] .  Additional testimony of the Belzec, Sobibor, and Treblinka camp personnel has been printed in:  Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, pp. 146-193.

 

[137] .  ZStL, 208 AR-Z 252/59, vol. 8, pp. 1512-13 (testimony of Alfred Schluch).  Portions of Schluch's testimony are also printed in:  Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, pp. 167-68. (Die gehfähigen Juden hatten sich nach der Entladung an den Sammelplatz zu begeben. Bei der Entladung wurde den Juden gesagt, dass sie zur Umsiedlung kämen und zuvor noch gebadet und desinfiziert werden sollten.  Die Ansprache wurde von Wirth, aber auch von seinem Dolmetscher, einem jüdischen Kapo, gehalten.  Daran anschliessend wurden die Juden zu den Entkleidungsbaracken geführt.  In der einen Baracke mussten sich die männlichen und in der anderen die weiblichen Juden und Kinder entkleiden.  Nach der Entkleidung wurden die Juden getrennt nach Männern und Frauen mit Kindern durch den Schlauch geführt.  ...Mein Standort am Schluch war in unmittelbarer Nähe der Entkleidungsbaracke.  Wirth hatte mich deswegen dort eingewiesen, weil ich seiner Meinung nach beruhigend auf die Juden einwirken konnte.  Nach Verlassen der Entkleidungsbaracke musste ich den Juden den weg zur Gaskammer weisen.  Ich glaube, dass ich den Juden den Weg dorthin erleichterte, denn sie mussten aus meinen Worten oder meinen Gesten zur Überzeugung kommen, dass sie tatsächlich gebadet werden sollten.  Nachdem die Juden die Gaskammern betreten hatten, wurden die Türen von Hackenholt selbst oder von den ihm zugeteilten Ukrainern fest verschlossen.  Sodann setzte Hackenholt den Motor in Betrieb, mit dem die Vergasung ausgeführt wurde.  Nach etwa 5 bis 7 Minuten--und diesen Zeitraum schätze ich nur--wurde durch ein Guckloch in die Gaskammer hineingeschaut, um festzustellen, ob bei allen der Tod eingetreten ist.  Erst dann wurden die Aussentore geöffnet und die Gaskammern gelüftet.  ...Nachdem die Gaskammern gelüftet worden waren, kam ein jüdisches Arbeitskommando unter Leitung eines Kapos und holte die Leichen aus den Kammern heraus.  Auch an dieser Stelle habe ich gelegentlich Aufsichtsdienst gehabt.  Die Vorgänge kann ich also genau schildern, weil ich alles selbst gesehen und miterlebt habe.

Die Juden waren in die Gaskammern sehr eng eingepfercht worden.  Aus diesem Grunde lagen die Leichen nicht am Boden, sondern sie hingen kreuz und quer durcheinander, die eine zurück-, die andere vorgebeugt, eine zur Seite liegend, eine andere knieend, je nach dem, wie der Platz war.  Die Leichen waren wenigstens teilweise mit Kot und Urin, andere zum Teil mit Speichel besudelt.  Bei den Leichen konnte ich z.T. sehen, dass die Lippen und auch Nasenspitzen blaulich verfärbt waren.  Bei einigen waren die Augen geschlossen, bei anderen waren die Augen verdreht.

Die Leichen wurden aus den Kammern herausgezogen und von einem Zahnarzt sogleich untersucht.  Der Zahnarzt entfernte Fingerringe und zog etwa vorhandene Goldzähne heraus.  Die auf diese Weise anfallenden Wertgegenststände wurden von ihm in einen bereitstehenden Karton geworfen.  Nach dieser Prozedur wurden die Leichen in die vorhandenen grossen Gräber geworfen.)

Document compiled by Dr S D Stein
Last update 14/03/02 16:53:42
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