Die Endlösung der Judenfrage
in Belgien : DokumenteSerge Klarsfeld et Maxime Steinberg (éds.)
The Beate Klarsfeld Foundation, Paris 1980.Reproduction interdite sauf pour usage personnel
Page 135SommairePage 137Le texte qui suit, correspondant à la page affichée, a été généré automatiquement par un programme de reconnaissance optique de caractères et comprend des imperfections qui seront corrigées au fil du temps.
The following text has been extracted from the displayed page by an OCR program. It is very imperfect for the moment but will be improved with time.
- 136 -
grausamen Praktiken in Auschwitz nichts ge,rußt (XIV 2707).
aal
Diese Einlassung 1st voraussichtlich nicht zu widerlegen,
sowoit sie den InhAlt des Gespräche mit Eichmann betrifrt.
Eichmann hat im sogenannten Sassen-Interview (Band lXXIV
Seite 6, wiedergegeben in BA XVIII) zwar behauptet: er habe
wenn er gefragt worden se1, niemals gesagt, s1e (die Juden)
würden nicht getötet. Er habe T1elmehr geaagt, was geschehe,
das geschehe nun e1nmal Da. habe man nicht gehe1mbelten
können, 8S sei ja ein führerbefehl gewesen. Ehlera' Ein-
laas'lDg wird in diesem punkt aber bis zu einem gewissen
Grade dadurch bestätigt, daß Eichmann ähnliche Äuße~lngen
wie ibm gegenüber auch gegenüber anderen gemacht haben 8011.
So hat Dr. Harster, BelS in Den Heag, u.a. bek'llndet (XIII
2490 f. und BA VI a.E.): Ende 1942 oder Anfang 1943 hab.
bei Seyss-Inquart, dem Reichskommissar für die be.etzten
Niederlande, in Den Haag eine Besprechung mit Eicbmenn st.tt-
gef'unden, bei der es auch um das Schicksal der Juden ,egan_
gen sei. Eicbmfmn habe a~ Ell.ne Frage de. Reiehskomny! sJ!lara
erklärt: Die Juden kämen im Osten zum Arbeitaeinsatz. Es
wäre widersinn1g, so viele Menschen quer durch Deutschland
in den Osten zu transportieren, um J!lie dort zu vernichten.
Bei dem Mangel an Transportraum könne men sich eine solch
sinnlose Maßnahme gar nicht erlauben. - Dr. Knochen, BdS
in Paris, hat bei einer Vernehmung aa 22. Juni 1967 (in BA.
XVIII) angegeben: Eichmann habe ihm - Dr. Knochen - als
Behördenchet am 28. April 1943 einen Besuch gemacht. La
Gespräch habe er - Dr. Knochen - ihn gefragt, warua p'n
noch hpner den Abtransport der Juden betreibe, wMhrend .eD
in Fl'8nkreich mit der Resistance befaßt sei und di. In-
vasion ezwarte. Eichmenn habe kategorisch erkllrt: na.
sei führerbefehl, den er auszutUhren habe. Denn mit 4 ..
Ende des KriegeJ!l sollten die Juden in einem eigenen St
t
zusammengefaßt werden. Sie wUrden zur Arbeit abtren-port1.rt
lmd erführen dabei ein. Uluchulnng. Auch lzauen und I1nder
,
\