Die Endlösung der Judenfrage
in Belgien : DokumenteSerge Klarsfeld et Maxime Steinberg (éds.)
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Judenscbatt durchgetuhrt wurden, waren auch zahlreiche
Juden französischer StaatssngebHrigkait dabele
Als zweite Pbaae tur den gegenwärtig An) aufenden Groß-
absohub von Juden aus FIAnkre1ch ist beabsichtigt, von der
französisohen Regle~Jng die Entnatura11s1e~,ng der naoh dem
Weltkriege hereingekommenen Juden zu verlangen, damit auch
deren Abtranaport ertolgen könnte.
+ CDJC. XIVb-36
I.A ..
gaze Dsnneoker
SS-HauptstuzmfUbrer
Telegramm
(G.-Schreiber)
BrUssel, Dienststelle des A.A., den 9. Juli 1942
Ankunft:
" " " 1942 -
Nr. 602 v. 9. 7. Auf Nr. 768 +) v. 29. 6.
LUli tärverwal tung beabsichtigt, gewf1nechten Abtre.naport
von 10.000 Juden durchzuf'Uhren. M11itärvernaltnngschef' ge-
genwärtig 1m Hauptquartier, um Angelegenheit mit Reichs-
f'Uhrer 55 zu erörtern. Bedenken gegen !.1aßnsbmp könnten sich
einmal daraus ergeben, daß Verständnis für Judentrage hier
noch nicht Behr verbreitet und Juden belgischer Staatsange-
hörigkeit in Bevölke~Jng als Belgier angesehen werden. ~ß
nabme könnte daher als Beginn allgemeiner Zwangsverschickun-
gen ausgelegt werden. Auf der anderen Seite sind Juden weit-
gehend in hiesigem Wirtscbaftaprozeß eingegliedert, 80 daß
Schwierigkeiten auf Arbeitsmarkt befürchtet werden könnten.
Jjil::' tärverwal tung glaubt jedoch, Bedenken zurückstellen zu
können wenn Versch1c~lng bel gi scher Juden vermieden wird.