Die Endlösung der Judenfrage
in Belgien : Dokumente

Serge Klarsfeld et Maxime Steinberg (éds.)

The Beate Klarsfeld Foundation, Paris 1980.
Reproduction interdite sauf pour usage personnel

Page 71SommairePage 73
        

Page 72

        

Le texte qui suit, correspondant à la page affichée, a été généré automatiquement par un programme de reconnaissance optique de caractères et comprend des imperfections qui seront corrigées au fil du temps.

The following text has been extracted from the displayed page by an OCR program. It is very imperfect for the moment but will be improved with time.

- 72 -

falls nach dem Oaten geschafft v/erden soll. Der U11i tär-
verwultungschef wird. seine Stellungnahme weitgehend davon
abhängig machen, welche Lösung in Holland getroffen worden
ist.
+ CDJC, CDXLVI-36
1. An den
gaze Ehlers
SS-OberaturmOODnfUbrcl.'
und OberregieruDGBrat.
BrUssel, den 15. 7. 1943.
Per s ö n 1 ich !
Herrn lJ.ilitärverwaltungachef -
- SS_BrigadefUbrer R e e der ,
B r U p P e 1
Betr.: Evakuie~,ng von Juden.
Vors.: Telefonische Rücksprache am 14.7.43.

Der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD in
Paris hat mir auf Antrage folgendes mitgeteilt:
IIJuden französischer StaatSAngehörigkeit sind hier schon
in die Evaku1e~'Dg8maßn8hmen mit einbezosen worden. Es
\~en mehrere Tausend Juden französisoher Staatsangehörig-
keit inzwisohen abgeschoben. Die französische Regierung
hat allerdings hierbei Schwierigkeiten zu bereiten versucht.
Ea ist deshalb kürZlioh von hier durchgesetzt worden, daß
die tranzösische Regier"ng ein Gesetz angenommen hat, naoh
welohem 8110n soit dem 10.6.1927 naturalisierten Juden die
tranzösische Staatsangehörigkeit aberkannt wird. Diese Juden
Bollen in den näohsten Woohen soblagartig mit dem Er8oha1nen