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[Das Gericht vertagt sich bis 14.00 Uhr.]

Nachmittagssitzung.

GENERALMAJOR ZORYA: Herr Vorsitzender, im weiteren Verlauf meines Berichts hatte ich die Absicht, die Aussagen des Generals der früheren deutschen Armee, Buschenhagen, vorzulegen. Ich gebe jedoch diese Absicht auf, da die Sowjetische Anklagebehörde in der Lage ist, diesen Zeugen in der Gerichtsverhandlung zu vernehmen. Ich bitte daher um Erlaubnis des Gerichtshofs, diesen Zeugen in den Gerichtssaal führen zu lassen und ihn vernehmen zu dürfen.

VORSITZENDER: Möchten Sie ihn jetzt vorrufen?

GENERALMAJOR ZORYA: Dies wäre aus technischen Gründen angenehm und würde die Arbeit der Anklage erleichtern.

VORSITZENDER: Jawohl, gewiß.

[Der Zeuge Buschenhagen betritt den Zeugenstand.]

VORSITZENDER: Wie heißen Sie?

ZEUGE ERICH BUSCHENHAGEN: Erich Buschenhagen.

VORSITZENDER: Wollen Sie mir jetzt den Eid nachsprechen:

Ich schwöre bei Gott, dem Allmächtigen und Allwissenden, daß ich die reine Wahrheit sagen, nichts verschweigen und nichts hinzufügen werde.

[Der Zeuge spricht die Eidesformel nach.]

GENERALMAJOR ZORYA: Herr Zeuge, teilen Sie dem Gerichtshof mit, wann und wo Sie geboren sind.

BUSCHENHAGEN: Ich bin am 8. Dezember 1895 in Straßburg im Elsaß geboren.

GENERALMAJOR ZORYA: Nennen Sie, bitte, Ihren letzten militärischen Titel.

BUSCHENHAGEN: Ich bin General der Infanterie des deutschen Heeres gewesen. Ich hatte zuletzt die Dienststellung eines kommandierenden Generals des 52. Armeekorps.

GENERALMAJOR ZORYA: Sagen Sie, bitte, haben Sie am 26. Dezember 1945 eine Erklärung im Zusammenhang mit dem Helsinki-Prozeß gemacht?

BUSCHENHAGEN: Jawohl.

GENERALMAJOR ZORYA: Bestätigen Sie diese Erklärung auch jetzt?

BUSCHENHAGEN: Jawohl.

GENERALMAJOR ZORYA: Sagen Sie, bitte, was ist Ihnen über die Vorbereitungen des faschistischen Deutschlands für den Überfall auf die Sowjetunion bekannt?

BUSCHENHAGEN: Ende Dezember 1940 wurde ich in meiner Eigenschaft als Chef des Generalstabs der deutschen Truppen in Norwegen in das deutsche OKH berufen, wo der damalige Chef des Generalstabs, Generaloberst Halder, eine Besprechung abhielt mit den Generalstabschefs der Heeresgruppen und der selbständigen Armeen, zu denen meine Armee gehörte. In dieser Besprechung wurden wir bekanntgemacht mit der am 18. Dezember 1940 herausgegebenen Weisung 21 des OKW, dem »Barbarossa- Plan«. Es wurde uns in Vorträgen die Grundlage für die beabsichtigte Angriffsoperation gegen Sowjetrußland gegeben. Aus der Weisung erfuhr ich, daß auch Truppen meiner Armee an dieser Angriffsoperation beteiligt waren. Infolgedessen interessierte mich ein Vortrag besonders, den der damals auch im OKH anwesende Generalstabschef der finnischen Armee, Generalleutnant Heinrichs, hielt. Er sprach damals über die Kriegshandlungen im finnisch-sowjetischen Winterkrieg; er gab ein Bild über die Kampfweise und den Kampfwert sowohl der Roten Armee wie der finnischen Truppen. General Heinrichs hatte damals auch Besprechungen mit Generaloberst Halder, an denen ich selbst nicht teilgenommen habe, von denen ich aber annehmen muß, daß sie sich mit einem möglichen Zusammenwirken finnischer und deutscher Truppen bei einem deutsch-sowjetischen Konflikt befaßt haben. Es bestand bereits seit dem Herbst 1940 eine deutsch-finnische militärische Zusammenarbeit; und zwar hatte die deutsche Luftwaffe mit dem finnischen Generalstab einen Transitverkehr für die Beförderung von Material und Personal von Nord-Norwegen zu den finnischen Häfen vereinbart. Dieser Transitverkehr wurde dann in Besprechungen, die der deutsche Militärattaché in Helsinki im Auftrage des OKW führte, im Winter 1940 erweitert zu einem allgemeinen Durchgangsverkehr der Deutschen Wehrmacht von Nord-Norwegen zu den finnischen Ostseehäfen. Zu seiner Durchführung wurde eine deutsche Heeresdienststelle in die Hauptstadt Lapplands, Rovanjemi, verlegt und eine deutsche Heerestransporteinheit an die Eismeerstraße Petsamo-Rovanjemi gebracht. Es wurden ferner Verpflegungsausgabestellen und Ämter eingerichtet, an dieser Eismeerstraße und an den Bahnstrecken, die von Rovanjemi zu den Häfen an der finnischen Südküste führten. Im Dezember oder Januar, also 1940/41, habe ich dann mit dem OKW Besprechungen geführt über die Einzelheiten der Teilnahme der Truppen aus Norwegen im Verein mit den finnischen Truppen im Angriff gegen Sowjetrußland.

GENERALMAJOR ZORYA: Mußten Sie nicht auch Besprechungen mit dem finnischen Generalstab über gemeinsame Operationen gegen die Sowjetunion führen?

BUSCHENHAGEN: Jawohl.

GENERALMAJOR ZORYA: Sagen Sie, wer bevollmächtigte Sie zu diesen Besprechungen und wie verliefen diese Verhandlungen?

BUSCHENHAGEN: Vollmacht und Auftrag hatte Ich vom OKW, dem meine Armee und damit auch meine Person unmittelbar unterstellt waren. Ich bekam im Februar 1941, nachdem die Grundlagen geklärt waren für die Teilnahme der Truppen aus Norwegen und aus dem finnischen Territorium, den Auftrag, nach Helsinki zu reisen und dort mit dem finnischen Generalstab persönlich Fühlung zu nehmen und die Operationen aus Mittel- und Nordfinnland zu besprechen. Ich erreichte am 18. Februar 1941 Helsinki und hatte an den beiden folgenden Tagen Besprechungen mit dem finnischen Generalstabschef, General Heinrichs, seinem Vertreter, General Airo, und dem Chef der Operationsabteilung des finnischen Generalstabs, Oberst Tapola. In diesen Besprechungen wurden die Möglichkeiten von Operationen aus Mittel- und Nordfinnland, insbesondere aus dem Raum um Kuusamo und um Rovanjemi, ebenso wie aus dem Raum um Petsamo erörtert. Diese Besprechungen führten zu einer Übereinstimmung der Auffassungen. Nach den Besprechungen reiste ich mit dem Chef der Operationsabteilung des finnischen Generalstabs, Oberst Tapola, nach Mittel- und Nordfinnland, um an Ort und Stelle den Raum von Urinsalmo-Kuusamo, den Raum ostwärts Rovanjemi und Petsamo, das Gelände, die Aufmarsch- und Unterkunftsmöglichkeiten und die Möglichkeiten von Operationen aus diesen Räumen zu erkunden. Zu diesen verschiedenen Erkundungen reisten jeweils in den Gebieten die örtlichen finnischen Befehlshaber. Die Reise endete am 28. Februar in Torneo an der finnisch-schwedischen Grenze. In einer Schlußbesprechung wurde das Ergebnis festgelegt, daß eine Operation aus dem Raume von Kuusamo und Helsinki und eine Operation aus dem Raume ostwärts Rovanjemi in Richtung nach Basikamo erfolgversprechend sei, und daß dagegen einem etwaigen operativen Vorgehen, von Petsamo Richtung Rovanjemi auszugehen, erhebliche Geländeschwierigkeiten entgegenständen. Damit endete meine erste Besprechung bei dem finnischen Generalstab. Das Ergebnis dieser Besprechung wurde vom deutschen Oberkommando in Norwegen ausgearbeitet, ein Operationsentwurf für die gemeinsame Operation aus dem finnischen Raume. Dieser Operationsentwurf wurde dem OKW vorgelegt und fand seine Billigung. Er erhielt durch das Oberkommando Norwegen dann später den Namen »Blaufuchs«.

Im Mai, und zwar am 24. Mai, traf ich – es war die zweite Begegnung – den finnischen Generalstabschef Heinrichs, der in das Führerhauptquartier eingeladen war, in Brandenburg und flog mit ihm zusammen nach München, wo ich mit ihm und seinem Abteilungschef der Operationsabteilung des finnischen Generalstabs, Oberst Tapola, eine Besprechung zu der Vorbereitung der dann kommenden Besprechung in Salzburg hatte. Am 25. fand dann in Salzburg im OKW eine Besprechung zwischen dem OKW, Feldmarschall Keitel, Generaloberst Jodl auf der einen Seite, und auf der anderen Seite Generalleutnant Heinrichs und Oberst Tapola, statt, in der die Grundlagen für das Zusammenwirken zwischen deutschen und finnischen Truppen festgelegt wurde.

Nach dieser Besprechung reiste ich mit General Heinrichs zurück nach Berlin; dort fanden weitere Besprechungen statt im Wirtschafts- und Rüstungsamt des OKW über Materiallieferungen an die finnische Armee. Es fanden ferner statt Besprechungen im Generalstab der Luftwaffe über gemeinsame Fragen des Luftkrieges und der Verstärkung der finnischen Luftwaffe mit Material. General Heinrichs hatte dann noch im Anschluß an diese Besprechungen eine Zusammenkunft mit Generaloberst Halder, an der ich persönlich aber nicht teilgenommen habe. Zum dritten Male traf ich dann am 2. Juni mit dem finnischen Generalstab zusammen. In meiner Erklärung vom 26. Dezember habe ich diese Besprechung datiert: Ende April, Anfang Mai; ich habe mich da um einen Monat geirrt; tatsächlich hat sie stattgefunden am 2. Juni. In diesen Besprechungen, die wiederum mit General Heinrichs, General Halder und Oberst Tapola geführt wurden, wurden nun die Einzelheiten des Zusammenwirkens festgelegt, und zwar Zeitplan und Geheimhaltungsmaßnahmen für die finnische Mobilmachung. Dabei wurde festgelegt, daß diese finnische Mobilmachung zunächst in Form der Verstärkung des Grenzschutzes, und dann in Form von vermehrten Einziehungen zu Übungen von Reservisten und Reserveoffizieren stattfinden solle. Es wurde weiter festgelegt der Aufmarsch und die Gliederungen deutsch-finnischer Kräfte. Die Gliederung derart, daß die finnischen Hauptkräfte unter dem Kommando des Feldmarschalls Mannerheim im Süden zusammenwirken sollten mit der aus Ostpreußen vorgehenden deutschen Heeresgruppe Nord, und zwar auf Leningrad, zum Teil auch nach ostwärts des Ladogasees. Die übrigen finnischen Kräfte sollten, unterstellt dem Generaloberst von Falkenhorst, nördlich des Oulu-Flusses, des Oulu-Joki, operieren. Für diese Armee des Generalobersten von Falkenhorst waren drei Angriffsrichtungen festgelegt. Es sollte mit einer Südgruppe aus dem Raum um Kuusamo über Kerskienski die Murmanskbahn angegriffen werden; mit einer Mittelgruppe aus dem Raum ostwärts von Rovanjemi über Salla-Kandalakscha, und schließlich mit einer Nordgruppe aus dem Raum um Petsamo gegen Murmansk. Über all diese Fragen wurde völlige Übereinstimmung erzielt. Daneben wurden noch Einzelheiten besprochen über Nachrichtenaustausch, über Benutzung der finnischen Transportmittel und von Vertretern der Luftwaffe über gemeinsame Fragen des Luftkrieges und über die Ausnutzung der finnischen Flughäfen für die Zwecke der deutschen Luftwaffe.

Nach diesen Besprechungen kehrte ich nach Deutschland zurück, um die Besprechungen festzulegen und für die deutsche Seite in die Tat umzusetzen. Ich flog dann erneut am 12. oder 13. Juni nach Helsinki, und zwar mit dem als deutschen Verbindungsgeneral bei der finnischen Wehrmacht ernannten Generalleutnant Erfurt. Wir trafen in Helsinki General Heinrichs; ich übergab ihm ein Protokoll der von den vorhergehenden Besprechungen festgelegten Vereinbarungen; er erkannte dieses Protokoll an, bis auf eine Kleinigkeit, und dann übergab ich meine Geschäfte an den Generalleutnant Erfurt, als Verbindungsmann des finnischen Generalstabs, um meine Tätigkeit als Generalstabschef der deutschen Armee in Lappland zu übernehmen.

GENERALMAJOR ZORYA: Ich möchte noch eine letzte Frage stellen. Wenn es Ihnen nicht zu schwierig ist, möchte ich Sie bitten, uns mitzuteilen, welchen Charakter diese Vorbereitungen des OKW und des finnischen Generalstabs trugen. Insbesondere, ob beim Entwerfen der Operation die Notwendigkeit der Verteidigung in Betracht gezogen wurde?

BUSCHENHAGEN: Die gesamten Vereinbarungen zwischen dem deutschen OKW und dem finnischen Generalstab bezweckten von vorneherein die Teilnahme der finnischen Armee und der auf finnischem Boden eingesetzten deutschen Truppen an dem Angriffskrieg gegen die Sowjetunion. Darüber bestand kein Zweifel. Wenn der finnische Generalstab nach außen hin zwar immer betonte, daß alle seine Maßnahmen nur Verteidigungscharakter trugen, so war das nur eine Tarnung. Tatsächlich bestand von Anfang an beim finnischen Generalstab gar kein Zweifel, daß alle Vorbereitungen dem Angriff gegen die Sowjetunion dienten. Dafür sprachen ja alle Vorbereitungen selbst, die getroffen worden sind, die Tatsache der Bereitstellung, die Zielsetzung vor allen Dingen für den Angriff. Mit der Möglichkeit eines sowjetischen Angriffs auf Finnland wurde zu keiner Zeit gerechnet. Da die Angriffsoperationen aus dem finnischen Territorium aus zwingenden militärischen Gründen erst etwa acht bis zehn Tage nach dem allgemeinen Beginn des Angriffs auf Sowjetrußland beginnen konnten, waren natürlich gewisse Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Während und nach dem Angriff aber, die ganze Gliederung der Truppen, die Art der Bereitstellung der Truppen dienten ganz allein der Offensive und nicht der Defensive. Ich glaube, Sie ersehen daraus zur Genüge den Angriffscharakter aller Vorbereitungen.

GENERALMAJOR ZORYA: Ich habe keine weiteren Fragen mehr.

VORSITZENDER: Wünscht die Französische Anklagebehörde Fragen zu stellen?

FRANZÖSISCHE ANKLAGEBEHÖRDE: Keine Frage.

VORSITZENDER: Wünscht die Anklagevertretung der Vereinigten Staaten irgendwelche Fragen zu stellen?

ANKLAGEBEHÖRDE FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN: Keine Frage.

VORSITZENDER: Wünschen die Verteidiger mit dem Kreuzverhör zu beginnen?

DR. LATERNSER: Herr Zeuge, in diesem Gerichtsverfahren ist eine Gruppe von Personen angeklagt, mit dem Ziele, diese Gruppe für verbrecherisch zu erklären. Zu dieser Gruppe gehören, um es ganz kurz zu sagen, alle Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile. Ist Ihnen bekannt geworden, vor Beginn des Angriffs gegen die Sowjetunion, daß ein Befehl herausgekommen ist, nach dem die gefangengenommenen Kommissare zu erschießen seien?

BUSCHENHAGEN: Ja.

DR. LATERNSER: Haben Sie über diesen Befehl gelegentlich mit Ihrem Oberbefehlshaber, Generaloberst von Falkenhorst, gesprochen?

BUSCHENHAGEN: Jawohl.

DR. LATERNSER: Welche Meinung vertrat der Generaloberst Falkenhorst und Sie über diesen Befehl?

BUSCHENHAGEN: Daß dieser Befehl verbrecherisch war.

DR. LATERNSER: Nachdem Sie dieser Meinung waren, möchte ich Sie fragen, ob im Bereich Ihrer Armee dieser Befehl zur Durchführung gekommen ist?

BUSCHENHAGEN: Er ist praktisch nicht zur Durchführung gekommen.

DR. LATERNSER: Aus welchen Gründen ist er nicht zur Durchführung gekommen? Weil etwa der Befehlshaber und sein Chef und Sie, Herr Zeuge, der Meinung waren, daß dieser Befehl nicht ausgeführt werden dürfe, oder ist vielleicht die Durchführung nicht praktisch gewesen, weil – wie bekannt ist – die Sowjetkommissare bis zum letzten kämpften und fielen, und in Fällen, in denen sie in Gefangenschaft geraten sind, dann ihre Papiere, die sie als Kommissare kenntlich machten, rechtzeitig vorher vernichtet haben? Aus welchem Grund ist nun dieser Befehl praktisch nicht durchgeführt worden?

BUSCHENHAGEN: Einmal, weil gerade aus der Einstellung des Generalobersten von Falkenhorst und mir heraus dieser Befehl mit Bemerkungen versehen erst weitergegeben worden ist und die Truppen also wußten, daß wir nicht damit innerlich einverstanden waren, und wir beide bei unseren kommandierenden Generalen vollstes Verständnis gefunden haben, und zweitens auch aus dem Grunde, den Sie anführen, weil auch tatsächlich nicht, soweit ich mich erinnern kann, uns ein Kommissar in die Hände gefallen ist.

DR. LATERNSER: Herr Zeuge, kennen Sie irgendwelche andere Oberbefehlshaber, die hinsichtlich dieses Befehls die gleiche Einstellung gehabt haben?

BUSCHENHAGEN: Nein.

DR. LATERNSER: Liegt das vielleicht daran, daß Sie jetzt die Frage verneinen, daß Sie mit anderen nicht gesprochen haben darüber?

BUSCHENHAGEN: Ich habe mit anderen nicht gesprochen, denn ich war in Norwegen so abgesondert von allen anderen Armeen, daß ich keine Gelegenheit gehabt habe, mit jemand anderem darüber zu sprechen.

DR. LATERNSER: Herr Zeuge, sind Sie nicht der Meinung, daß der überwiegende, der bei weitem überwiegende Teil der Oberbefehlshaber die gleiche Meinung vertreten hat über diesen Befehl wie Sie und Ihr Oberbefehlshaber?

BUSCHENHAGEN: Das kann ich nicht sagen, denn ich stecke in den Köpfen dieser Männer nicht drin.

DR. LATERNSER: Ich habe keine weiteren Fragen mehr.

VORSITZENDER: Wünschen die anderen Verteidiger irgendwelche Fragen zu stellen. – Wollen Sie noch weitere Fragen im Rückkreuzverhör stellen, Herr General?

GENERALMAJOR ZORYA: Ich habe keine Fragen mehr zu stellen.

VORSITZENDER: Der Zeuge kann abtreten.