[Dem Zeugen wird das Dokument überreicht.]
Es handelt sich hier um die Landung eines feindlichen Kutters in Norwegen am 30. März 1943. Der Bericht enthält den Satz: »Führerbefehl durch SD vollzogen.« Unterschrift unter diesem Dokument fehlt. Das Dokument trägt das Datum: 10. Mai 1943. Es ist eine geheime Kommandosache. Die Überschrift lautet: »Notiz«.
Äußern Sie sich bitte zu dem Satz: »Führerbefehl durch SD vollzogen.«
KALTENBRUNNER: Mir ist vom Vollzug eines solchen Führerbefehls nichts bekannt. Ich verweise darauf, daß diese Notiz eine Notiz offensichtlich einer militärischen Dienststelle gewesen ist über einen Vorgang zu einer Zeit knapp nach meinem Dienstantritt, aber jedenfalls noch in der Zeit, da ich überhaupt nicht in Berlin gewesen bin. Ich konnte davon gar nicht Kenntnis bekommen.
DR. KAUFFMANN: Am Ende des Dokuments heißt es:
»Wehrmachtsbericht vom 6. April gibt darüber folgendes bekannt: In Nordnorwegen wurde ein feindlicher Sabotagetrupp bei der Annäherung an die Küste zum Kampf gestellt und vernichtet.«
War Ihnen etwas über den Zusammenhang dieses Wehrmachtsberichts, sofern Sie ihn gekannt haben, mit dem eigentlichen Erlaß bekannt?
KALTENBRUNNER: Nein! Ich habe natürlich jeden oder fast jeden täglich eingehenden Wehrmachtsbericht gelesen. Aber ich konnte aus dieser Abfassung eine Beteiligung irgendeiner militärischen Dienststelle meines Interessenbereiches nicht feststellen.
DR. KAUFFMANN: Ich komme dann zu dem weiteren Dokument, das die Anklage dem Angeklagten zum Vorwurf machte: L-37, US-506. Es handelt sich um die sogenannte Verwandtenhaftung. Das sind also Verbrechen, die an Verwandten der eigentlichen schuldigen Personen begangen wurden. Und dieses Dokument betrifft einen Brief des Kommandeurs der Sicherheitspolizei an den SD in Radom vom 19. Juli 1944, wonach die männlichen Verwandten von Attentätern und Saboteuren erschossen, die weiblichen in Konzentrationslager geschickt werden sollen. Welche Erklärung geben Sie dem Gericht in Bezug auf dieses Dokument und diesen Sachverhalt?
KALTENBRUNNER: Der Bericht beginnt mit den Worten: »Der Höhere SS- und Polizeiführer Ost hat... folgenden Befehl erlassen.« Der Höhere Polizeiführer Ost ist eine Dienststelle, die unmittelbar als eine Dienststelle des besetzten Gebiets dem Reichsführer- SS unterstanden hat, und nicht irgendeinem Zentralamt in Berlin. Ich konnte daher von diesem Befehl keine Kenntnis haben. Die Polizeiführer der besetzten Gebiete sind unmittelbar Himmler unterstanden.
DR. KAUFFMANN: Dann komme ich zu dem weiteren Vorwurf der Anklage bezüglich der Konzentrationslager Dachau. Hier liegt ein Dokument vor 3462-PS, US-528. Es ist dies eine Aussage des Gaustabsamtsleiters Gerdes.
Die Anklage macht dem Angeklagten zum Vorwurf, er habe das Konzentrationslager Dachau und die beiden zugehörigen Nebenlager Mühldorf und Landsberg durch Bomben beziehungsweise Gift beseitigen wollen. Ich lese noch einige Sätze aus diesem Dokument vor. Es ist auf Seite 2 der deutschen Übersetzung, ziemlich unten:
»Im Dezember 1944 oder Januar 1945 hatte ich im Dienstzimmer des Gauleiters Giesler in München, Ludwigstraße 28, Gelegenheit, von einer Geheimverfügung Kaltenbrunners Kenntnis zu nehmen. Der Gauleiter Giesler erhielt diesen Befehl in meiner Gegenwart durch Kurier, und nachdem mir die Erlaubnis gegeben wurde, es zu lesen, wurde es zerstört in Übereinstimmung mit dem Vermerk: ›Nach Kenntnis zu vernichten.‹ Der Befehl, der von Kaltenbrunner unterzeichnet war, lautete ungefähr wie folgt: ›Ich habe im Einvernehmen mit dem Reichsführer-SS erwirkt und alle höheren Polizeidienststellen angewiesen, daß jeder Deutsche, der sich in Zukunft an der Verfolgung und Vernichtung der abgesprungenen feindlichen Flugzeugbesatzungen beteiligt, straffrei auszugehen habe.‹
Giesler erzählte mir, daß Kaltenbrunner in dauernder Verbindung mit ihm sei, da er sich große Sorge um das Verhalten der ausländischen Arbeiter und vor allen Dingen der Insassen der Konzentrationslager Dachau, Mühldorf und Landsberg mache, die sich im Zuge der sich nähernden alliierten Armeen befanden. An einem Dienstag, Mitte April 1945, erhielt ich vom Gauleiter einen Anruf, mich für eine Nachtbesprechung freizuhalten. Im Laufe unserer persönlichen Unterhaltung an diesem Abend wurde mir von Gauleiter Giesler eröffnet, daß er von Obergruppenführer Kaltenbrunner eine Weisung erhalten habe, im Auftrage des Führers unverzüg lich eine Planung über die Liquidierung des Konzentrationslagers Dachau und der beiden jüdischen Arbeiterlager Landsberg und Mühldorf auszuarbeiten. Die Weisung sah vor, die beiden jüdischen Arbeiterlager in Landsberg und Mühldorf durch die deutsche Luftwaffe zu vernichten, da die Baustellen dieser Lager in letzter Zeit wiederholt von feindlichen Luftangriffen heimgesucht wurden.
Diese Aktion erhielt den Decknamen ›Wolke A 1‹.«
KALTENBRUNNER: Darf ich dazu Stellung nehmen?
DR. KAUFFMANN: Bitte zunächst dazu: Kennen Sie Gerdes?
KALTENBRUNNER: Ich kenne Gerdes nicht, ich habe Gerdes auch nie gesehen.
DR. KAUFFMANN: Kennen Sie Giesler?
KALTENBRUNNER: Ich habe Giesler zum letztenmal im Jahre 1942 im September gesehen.
DR. KAUFFMANN: Lag ein Befehl Hitlers vor auf Vernichtung von Konzentrationslagern?
KALTENBRUNNER: Nein!
DR. KAUFFMANN: Geben Sie eine vernünftige Erklärung zu diesem Dokument.
KALTENBRUNNER: Zu diesem Dokument eine vernünftige Erklärung zu geben, ist geradezu menschenunmöglich, weil es von A bis Z erfunden und fingiert ist. Ich erkläre dieses Dokument als eine restlose Lüge des Herrn Gerdes und kann nur verweisen auf das meine Verantwortung unterstützende Aussagematerial des für Bayern allein zuständigen Höheren SS- und Polizeiführers, Freiherrn von Eberstein, der selbst die Aussage Gerdes für völlig unglaubwürdig bezeichnet. Im einzelnen möchte ich aber die Vorwürfe noch wie folgt entkräften:
Er spricht hier:
»An einem Dienstag, Mitte April 1945, erhielt ich vom Gauleiter einen Anruf, mich für eine Nachtbesprechung freizuhalten... Er eröffnete mir, daß er von... Kaltenbrunner eine Weisung erhalten habe, im Auftrag des Führers unverzüglich...«
Niemand hat genauer gewußt im Reich, wer für Konzentrationslager zuständig ist, und wie er hier Befehle zu erteilen hat, als Hitler. Er hätte mir niemals einen solchen Auftrag gegeben, er konnte ihn mir aber auch gar nicht geben, weil ich vom 28. März bis zum 15. April in Hitlers Auftrag selbst in Österreich gewesen bin, und vom 10. April bis 8. Mai, bis zu meiner Gefangennahme, auch die wenigen Tage meiner Anwesenheit in Berlin so genau darstellen kann, wo ich gewesen bin, was ich getan habe, daß eine Befehlsgebung in dieser Richtung ausgeschlossen erscheint. Sie müßte aber auch schon früher erfolgt sein, wenn er von mir von Mitte April spricht, also müßte er mit Hitler in dieser Frage schon früher gesprochen haben als Mitte April, denn sonst kann er nicht Mitte April sich zu einer Nachtbesprechung habe freihalten müssen.
Ich habe von der Existenz von jüdischen Arbeiterlagern als Filiale von Dachau keinerlei Kenntnis gehabt in Bayern, und ich bitte es doch als irrsinnig zu erkennen, daß ich im April 1945 solchen Befehlen Vorschub leisten würde, wo ich im März 1945 mit dem Präsidenten des Roten Kreuzes, Burckhardt, mich über die Auslieferung aller Juden, über die Unterstützung aller Juden, mich über seine persönliche Betreuung aller jüdischen Lager bemühte und sie auch erreichte.
DR. KAUFFMANN: Hatten Sie eine Möglichkeit, überhaupt auf die deutsche Luftwaffe in dieser Beziehung einzuwirken?
KALTENBRUNNER: Es stand mir weder eine Befehlsmöglichkeit an die Luftwaffe zu... Ich hätte einen solchen Befehl nur über den Chef der Luftwaffe selbst bewerkstelligen können und hätte dort selbstverständlich meine Ablehnung bekommen; denn wie würde die Luftwaffe die Hand in diesem Zeitpunkt, bitte zu bedenken, wo jeder gewußt hatte, daß der Krieg zu Ende ist, die Hand hergegeben haben zu einem himmelschreienden Verbrechen.
DR. KAUFFMANN: Nun lese ich mit Erlaubnis des Gerichts, weil es sich auch um einen ungeheueren Vorwurf handelt, noch wenige Sätze von diesem Dokument vor, denn auch die Anklage hat diese Sätze ins Protokoll gelesen.
Es heißt weiter:
»Ich war mir darüber im klaren, diesen Auftrag niemals zur Durchführung zu bringen.« Das sagt Gerdes. »Da die Aktion ›Wolke A 1‹ schon längst zur Auslösung gekommen sein sollte, wurde ich förmlich überlaufen von den Kurieren Kaltenbrunners, und ich sollte auch die Einzelheiten der Mühldorfer und Landsberger Aktion mit den beiden Kreisleitern besprochen haben. Die Kuriere, in den meisten Fällen SS-Offiziere, gewöhnlich SS-Untersturmführer, gaben mir kurze und harte Befehle zum Lesen und Abzeichnen. Die Befehle drohten mir bei Nichtbefolgung die fürchterlichsten Strafen an, einschließlich Hinrichtung im Falle der Nichtbefolgung. Ich konnte die Nichtdurchführung jedoch immer mit schlechtem Flugwetter, Benzin- und Bombenmangel begründen. Kaltenbrunner befahl daher, die Landsberg- Juden im Fußmarsch nach Dachau zu führen, um sie in die Dachauer Vergiftungsaktionen einzuschließen, und daß die Mühldorfer Aktionen die Gestapo zur Durchführung bringen sollte.
Für das Konzentrationslager Dachau befahl Kaltenbrunner eine Aktion ›Wolkenbrand‹, die vorsah, die Insassen des Konzentrationslagers Dachau mit Ausnahme der arischen Angehörigen der Westmächte mit Gift zu liquidieren.
Gauleiter Giesler erhielt diesen Befehl direkt von Kaltenbrunner und besprach in meinem Beisein mit dem Gaugesundheitsführer Dr. Harrfeld die Beschaffung der erforderlichen Mengen von Giftstoffen. Dr. Harrfeld versprach, diese Mengen auf Befehl zu beschaffen und wurde angewiesen, meine weiteren Befehle abzuwarten. Da ich auf jeden Fall die Ausführung dieser Aktion verhindern wollte, gab ich keine weiteren Anweisungen an Dr. Harrfeld.
Kaum waren die Insassen von Landsberg in Dachau eingeliefert, als bereits durch einen Kurier von Kaltenbrunner die Auslösung des Kennwortes ›Wolkenbrand‹ gegeben wurde. Die Durchführung der Aktion ›Wolke A 1‹ und ›Wolkenbrand‹ verhinderte ich dadurch, daß ich Giesler die Begründung gab, daß die Front zu nahe sei und ihn um Weiterbeförderung an Kaltenbrunner bat.
Kaltenbrunner gab daher schriftliche Anweisungen an Dachau, alle Häftlinge der westeuropäischen Nationen mit Lastwagen in die Schweiz zu transportieren und die übrigen Insassen zu Fuß ins Ötztalgebiet (Tirol) zu führen, wo die endgültige Liquidierung der Häftlinge so oder so stattfinden sollte.«
Erklären Sie vielleicht nur mit wenigen Worten, ohne auf die Einzelheiten einzugehen, ob dieses Dokument der Wahrheit entspricht oder ob es nicht der Wahrheit entspricht?
KALTENBRUNNER: Dieses Dokument widerspricht restlos der Wahrheit.
DR. KAUFFMANN: Es widerspricht der Wahrheit?
KALTENBRUNNER: Aber Herr Doktor, ich muß doch Gelegenheit haben, dagegen Stellung nehmen zu dürfen. Ich muß es doch im einzelnen aufklären dürfen.
DR. KAUFFMANN: Sie haben vorhin bereite Stellung genommen. Wenn Sie darüber hinaus noch etwas Wesentliches zu sagen haben, dann können Sie das jetzt erklären.
KALTENBRUNNER: Es scheint mir folgendes noch wesentlich zu sein: Nach seiner Angabe müßte ich Dutzende von Kurieren bei mir gehabt haben bei meinem Aufenthalt in Österreich. In meiner Begleitung haben sich zwei Personen befunden, mein Fahrer und ein Adjutant, mein Verwaltungsführer, noch dazu ein Mann, der mit Nachrichtendienst und Polizei nichts zu tun hat, namens Scheitler, und ich. Wir waren zu dritt. Ich hätte gar keine Möglichkeit gehabt, so viele Kuriere zu schicken. Nummer zwei: Ich habe für den Bereich Bayern überhaupt keinen Anlaß gehabt, irgend etwas vorzukehren, auch nicht unter dem Druck Himmlers. Warum? Weil für Bayern eine Totalvollmacht am selben Tage, als ich diese für Österreich bekommen habe, an Obergruppenführer Berger ausgestellt worden ist. Ich hätte also gar keinen Anlaß gehabt, und drittens, ich kann so irrsinnige Befehle gegen ein Konzentrationslager auch nicht einmal im Herzen getragen haben, wenn ich zur gleichen Zeit genau das Gegenteil an anderer Stelle befehle, nämlich in Mauthausen. Ich habe nach Mauthausen den Befehl gegeben, das Lager dem Feind restlos zu übergeben, genau das Gegenteil dessen und das wäre, wenn man sich schon in den Gedanken Himmlers versetzen würde, gerade das Verkehrte gewesen; denn in Mauthausen sind doch die Schwerverbrecher gewesen und in Dachau die nicht belasteten oder weniger belasteten Menschen. Also wäre gerade schon, wenn man schon mitdenken könnte mit einem Himmler, das Gegenteil der Befehlsgebung notwendig gewesen, das ist auch aus diesem Grunde völlig irrsinnig, etwas Derartiges zuzumuten.
DR. KAUFFMANN: Sie werden von der Anklage schließlich dafür verantwortlich gemacht, daß Sie als Chef der Sicherheitspolizei und des SD die Kirchenverfolgung oder die Verfolgung der Katholischen Kirche durch die Gestapo geduldet hätten. Ich halte Ihnen in dieser Beziehung vor, daß die Abteilung B-2 des Amtes IV die Erziehung und das religiöse Leben betrifft, und die Abteilung I des Amtes IV sich mit dem politischen Katholizismus beschäftigt. Wissen Sie etwas darüber, daß innerhalb dieses Amtes eine doppelte Kirchenpolitik bestand mit einem sogenannten »Nahziel« und mit einem »Fernziel«? Unter Nahziel verstand man, daß die Kirche keinen Schritt Boden wiedergewinnen dürfe. Unter dem Fernziel verstand man, endgültig nach Ende des Krieges die Kirchen in Deutschland zu vernichten. Was wissen Sie über diese Bestrebungen?
KALTENBRUNNER: Zu diesen Bestrebungen kann ich nur folgendes sagen: Die theoretischen Darstellungen sind mir keinesfalls bekannt gewesen. Die Kirchenpolitik des Reiches, wie ich sie im Jahre 1943 erkennen mußte, war eine andere. Im Jahre 1943 hat die Einstellung Hitlers gegolten, in einer Art »Burgfrieden-Zustand« den Krieg mit der Kirche durchzustehen, auf Kriegsdauer mit der Kirche durchzustehen, also sich möglichst jedes Angriffes zu enthalten und nur, wenn einzelne persönliche Entgleisungen von Klerikern vorkämen, gegen diese vorzugehen, wenn hierzu ausdrückliche Genehmigung bestehe.
DR. KAUFFMANN: Darf ich Sie mal unterbrechen? Ich frage Sie, haben Sie im Frühjahr 1943...
KALTENBRUNNER: Ja, darauf möchte ich kommen.
DR. KAUFFMANN:... irgend etwas bei Hitler unternommen und was war der Erfolg?
KALTENBRUNNER: Also, ich wollte noch einmal skizzieren, welchen Zustand ich angefunden habe. Ich habe ferner den Zustand gefunden, daß trotz dieser hitlerischen Einstellung Bormann weiterhin aktiv gegen die Kirche aufgetreten ist und habe mich daher schon im März, glaube ich, schriftlich an Hitler gewandt, später auch mündlich, auf eine restlose Bereinigung der Kirchenpolitik und eine Änderung im Sinne eines Zusammengehens, vor allem anderen wollte ich aber eine andere Vatikanpolitik herbeiführen.
DR. KAUFFMANN: Ich glaube, Sie brauchen nicht in Einzelheiten gehen.
KALTENBRUNNER: Ich bin aber daran schwerstens gehindert worden. Erstens hat Himmler gegen mich Stellung genommen bei Hitler, und zweitens habe ich Bormanns heftigsten Widerstand gegen mich gehabt, der so weit gegangen ist, daß er den Deutschen Geschäftsträger beim Vatikan, Weizsäcker, im Ansehen restlos untergraben hat, dadurch, daß er ihm einen Schattenmann hingestellt hat, der diesen Mann zu überwachen gehabt hat.
DR. KAUFFMANN: Das ist genügend von dem.
Herr Vorsitzender! Wünschen Sie, daß ich fortfahre, weil es inzwischen 5.00 Uhr ist?
VORSITZENDER: Wenn Sie nur noch ein kurzes Verhör machen wollen, können Sie fortfahren. Wie lange wird es noch dauern?
DR. KAUFFMANN: Es wird noch eine Stunde dauern, weil ich die Dokumente noch besprechen muß, die von der Anklage vorgelegt worden sind.
VORSITZENDER: Bevor wir uns vertagen, möchte ich noch mitteilen, daß der Gerichtshof am Samstag eine öffentliche Sitzung halten wird, und zwar bis 10.00 Uhr.