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[Zum Zeugen gewandt:]

Also, Herr Dr. Gisevius! Sie sehen ja die Schwierigkeit der Situation. Wir wollen hier nur bekunden, Sensationen oder Sonstiges wollen wir hier nicht machen als Selbstzweck. Wenn es aber notwendig ist, derartige Dinge zu sagen, um hier dem Gericht die Entwicklung verständlich zu machen, so bitte ich Sie, sich freimütig zu äußern.

GISEVIUS: Ich bitte das Hohe Gericht, auch meine Schwierigkeit in Rücksicht stellen zu wollen; auch ich spreche nicht gerne über diese Dinge. Ich muß hinzufügen, daß Göring der einzige Chef des Forschungsamts war. Das ist jene Institution, die alle Telephonüberwachungen im Dritten Reiche übernahm. Dieses Forschungsamt begnügte sich nicht, wie es hier geschildert worden ist, nur mit telephonischem Abhören und Decodieren, es hatte auch seinen eigenen Nachrichtendienst bis herunter zu eigenen Beamten, die Erkundigungen einziehen konnten, so daß es durchaus möglich war, auch über die Marschallin von Blomberg vertrauliche Erkundigungen einzuziehen. Als Helldorf Göring die Akte übergeben hatte, sah Göring sich gezwungen, diese Akte Hitler zu geben. Hitler erlitt einen Nervenzusammenbruch und entschloß sich, den Marschall Blomberg sofort zu entlassen. Wie Hitler es später auch den Generalen in öffentlicher Sitzung gesagt hat, war sein erster Gedanke, zum Nachfolger Blombergs den Generaloberst von Fritsch zu ernennen. In dem Augenblick, als er diesen Entschluß aussprach, erinnerten ihn Göring und Himmler, daß dieses nicht möglich sei, da Fritsch durch eine Akte aus dem Jahre 1935 aufs schwerste kriminell belastet sei.

DR. DIX: Entschuldigen Sie, Herr Doktor! Was ist Ihre Erkenntnisquelle hinsichtlich dieser Unterhaltung zwischen Hitler und den Generalen hinsichtlich der Mitteilung Görings?

GISEVIUS: Mehrere Generale, die an der Sitzung teilgenommen haben, haben mir dies erzählt, und ich habe es schon gesagt, daß im Laufe der Dinge, die ich noch zu schildern haben werde, auch Hitler viele persönliche Erklärungen abgegeben hat; und wir haben auch die Originaldokumente des später stattfindenden Reichskriegsgerichts bis zum 20. Juli in unserem Besitz gehabt.

Die Akte aus dem Jahre 1935, die nunmehr im Januar 1938 Hitler vorgelegt wurde, bezog sich darauf, daß die Gestapo im Jahre 1934 auf den Gedanken gekommen war, neben anderen Staatsfeinden auch Homosexuelle als kriminelle Verbrecher zu verfolgen. Auf der Suche nach Material war die Gestapo in Zuchthäuser gegangen und hatte gerichtlich verurteilte Zuchthäusler, die Homosexuelle erpreßt hatten, um Material gebeten und um Namen, wer wohl homosexuell sei. Dabei hatte ein Zuchthäusler eine fürchterliche Geschichte zu Protokoll gegeben, die nun wirklich so scheußlich ist, daß ich sie hier nicht wiedergeben werde. Es genügt, daß dieser Zuchthäusler meinte, der davon Betroffene sei ein gewisser Herr von Fritsch oder Frisch gewesen, des genauen Namens konnte sich der Zuchthäusler nicht entsinnen. Die Gestapo übergab diese Akte im Jahre 1935 Hitler. Hitler war entrüstet über den Inhalt. Er sagte, wie er sich vor den Generalen ausgedrückt hat, er habe von einer solchen Schweinerei nichts wissen wollen. Hitler gab die Anordnung, diese Akte solle unverzügich verbrannt werden. Jetzt, im Jahre 1938, erinnerten Göring und Himmler Hitler an diese Akte, und es war Heydrichs Geschick vorbehalten, diese im Jahre 1935 angeblich verbrannte Akte nunmehr wieder Hitler vorzulegen, und zwar inzwischen vervollständigt um ganz beträchtliche Untersuchungen. Hitler glaubte in diesem Moment, wie er den Generalen gesagt hat, nach der Enttäuschung, die ihm Blomberg bereitet hatte, daß auch bei Fritsch allerhand Böses möglich sei. Der Angeklagte Göring erbot sich, Hitler den Zuchthäusler aus dem Zuchthaus in die Reichskanzlei zu bringen. Göring bedrohte zuvor diesen Zuchthäusler in Karinhall mit dem Tode, wenn er nicht bei seiner Aussage bliebe.

DR. DIX: Woher wissen Sie das?

GISEVIUS: Das ist im Reichskriegsgericht zur Sprache gekommen. Und dann wurde Fritsch in die Reichskanzlei bestellt und von Hitler auf die gegen ihn erhobene Beschuldigung aufmerksam gemacht. Fritsch, ein Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle, hatte durch den Adjutanten Hitlers eine vertrauliche Warnung erhalten, sie war aber so unvollständig gewesen, daß Fritsch völlig erschrocken in die Reichskanzlei kam. Er verstand überhaupt nicht, was Hitler ihm vorwarf. Entrüstet stritt er ab, was er verbrochen haben sollte. Er gab Hitler in Gegenwart Görings sein Ehrenwort, daß alle Beschuldigungen falsch seien. Aber Hitler ging zur nächsten Türe, öffnete diese und herein trat dieser Zuchthäusler, erhob den Arm, zeigte auf Fritsch und sagte: »Das ist er.« Fritsch war sprachlos. Er konnte einzig verlangen, daß eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet wurde. Hitler verlangte seine sofortige Demission und wollte unter der Bedingung, daß Fritsch schweigend ging, die Angelegenheit auf sich beruhen lassen. Fritsch wandte sich an den Chef des Generalstabs Beck. Der Chef des Generalstabs Beck intervenierte bei Hitler. Es entstand ein großer Kampf darum, daß diese ungeheuerlichen Beschuldigungen gegen Fritsch gerichtlich untersucht werden müssen. Dieser Kampf zog sich ungefähr eine Woche hin. Es gab dramatische Auseinandersetzungen in der Reichskanzlei. Am Ende kam der berühmte 4. Februar, zu dem die Generale nach Berlin bestellt wurden, die bis zu diesem Tage, also noch zehn Tage seit der Entlassung Blombergs und Beurlaubung Fritschs, völlig ahnungslos waren, daß ihre beiden Vorgesetzten nicht mehr ihres Amtes walteten. Hitler persönlich trug den Generalen die Akte vor, in einer Form, daß auch sie vollständig verwirrt waren und sich damit zufrieden gaben, die Angelegenheit sollte gerichtlich untersucht werden. Gleichzeitig überraschte Hitler die Generale...

DR. DIX: Sie haben doch nur Kenntnis durch die Teilnehmer an dieser Versammlung?

GISEVIUS: Von den Teilnehmern an der Versammlung, ja.

Gleichzeitig überraschte Hitler die Generale mit der Mitteilung, daß sie einen neuen Oberbefehlshaber, den Generaloberst von Brauchitsch bekommen hätten. Ein Teil der Generale war inzwischen amtsenthoben, und ebenfalls war an jenem Abend zuvor jene Meldung in der Zeitung erschienen, in der Hitler unter dem Vorwand einer Konzentration der Regierungsverhältnisse den Außenminister von Neurath entlassen hatte, den Wechsel im Wirtschaftsministerium perfektiert hatte, eine Anzahl Diplomaten ihres Postens enthoben hatte und dann als Annex zu dieser Meldung den Wechsel im Kriegsministerium und der Heeresführung bekanntgegeben hatte. Es entspann sich nunmehr wiederum ein wochenlanger Kampf um den Zusammentritt des Kriegsgerichts, das über die Rehabilitierung des Generaloberst von Fritsch zu entscheiden hatte. Dieses war für uns alle der Moment, wo wir glaubten, vor einem höchsten deutschen Gericht beweisen zu können, mit welchen Mitteln die Gestapo sich ihrer politischen Gegner entledigte. Hier war die einzigartige Gelegenheit, unter Eid Zeugen darüber vernehmen zu können, wie diese ganze Intrige eingefädelt war, und so machten wir uns dann an die Arbeit, diesen Prozeß für unseren Teil vorzubereiten.

DR. DIX: Was heißt »wir« in diesem Falle?

GISEVIUS: Ich nenne in diesem Zusammenhang vor allem einen Mann, der selber als rechtschaffener Jurist und Richter Teilnehmer bei diesem Reichskriegsgericht war. Es ist der damalige Reichskriegsgerichtsrat und spätere Chefrichter des Heeres, Ministerialdirektor Dr. Sack. Dieser Mann glaubte es dem Gedanken des Rechtes schuldig zu sein, mit allen Mitteln an der Aufdeckung dieser Dinge mitzuwirken. Er hat es getan, und auch er ist nach dem 20. Juli den Weg des Todes gegangen.

Bei dieser Untersuchung stellte sich nunmehr folgendes heraus:

Die Richter des Reichskriegsgerichts vernahmen nun ihrerseits die Gestapo-Zeugen. Sie untersuchten die Protokolle der Gestapo sie machten Lokaltermine, und es dauerte nicht lange, bis sie mit Hilfe allerdings des Kriminalisten Nebe genau erkundet hatten, daß es sich bei dieser ganzen Angelegenheit um einen Doppelgänger handelte, nicht um den Generaloberst von Fritsch, sondern um einer längst pensionierten Hauptmann a. D. von Frisch.

Bei dieser Untersuchung stellten die Richter ein weiteres fest: Sie konnten den Nachweis erbringen, daß die Gestapo bereits an 15. Januar in der Wohnung dieses Doppelgängers von Frisch gewesen war und seine Haushälterin befragt hatte. Ich darf noch einmal jetzt die beiden Daten gegenüberstellen:

Am 15. Januar ist für die Gestapo erwiesen, daß Fritsch nicht der Schuldige war. Am 24. Januar bringt der Angeklagte Göring den Zuchthäusler und Belastungszeugen in die Reichskanzlei, um Fritsch, den Generaloberst, seiner Schuld zu überführen. Wir glaubten, daß wir hierbei einem intriganten Stück von geradezu unvorstellbaren Ausmaßen gegenüberstanden, und daß nunmehr auch der skeptischste General sehen mußte, daß sich nicht nur in den unteren Regionen der Gestapo, unsichtbar, verborgen, ohne daß jemand in den Rängen der Minister und Reichskanzlei etwas davon wußte, Dinge abspielten, die jedermann von Ehre und Recht zum Eingreifen zwingen mußten. Dieses war der Grund, daß wir uns nunmehr in einer größeren Gruppe zusammenfanden und daß wir nunmehr sahen, jetzt brauchen wir nicht nur heimlich Material über die Gestapo sammeln. Das war ja die große Schwierigkeit, unter der wir standen. Wir hörten unendlich viel, aber wenn wir dieses Material weitergegeben hätten, dann hätten wir jedesmal diejenigen Männer, die uns dieses Material ausspielten, dem Gestapoterror ausliefern müssen. Hier konnten wir auf legalem Wege vorgehen, und so begannen wir unseren Kampf, den Generaloberst von Brauchitsch dazu zu bewegen, in dem Reichskriegsgericht die nötigen Beweisanträge zu stellen.

DR. DIX: Was heißt hier »wir«?

GISEVIUS: In diesem Moment fand sich eine Gruppe, von der ich Herrn Dr. Schacht hervorheben muß, der damals in höchstem Maße aktiv war, der damals zu Großadmiral Raeder ging, zu Brauchitsch ging, zu Rundstedt ging, zu Gürtner ging, der damals überall versuchte zu sagen: Jetzt ist die große Krise da, jetzt müssen wir handeln, jetzt ist es die Aufgabe der Generale, uns jetzt von diesem Terrorregime zu befreien. Aber ich muß in diesem Zusammenhang noch einen anderen Namen nennen. Bereits im Jahre 1936 hatte mich Schacht mit Dr. Goerdeler zusammengebracht. Ich habe die Ehre gehabt, mit diesem tapferen Manne von da an den Weg gemeinsam bis zum 20. Juli gehen zu dürfen, und ich will auch nicht, daß ich hier seinen Namen zum ersten Male nenne, ohne daß in diesem Saale, wo so viele furchtbare Dinge bekannt werden, auch der Name eines Deutschen genannt wird, der ein tapferer, unerschrockener Kämpfer für Freiheit und Recht und Anstand war, und von dem ich glaube, er wird einstmals nicht nur in Deutschland ein Vorbild sein, daß man seine Pflicht auch unter dem Gestapoterror tun kann, treu bis zum Tode.

Dieser Dr. Goerdeler, immer schon ein unerschrockener und unermüdlicher Kämpfer, war in diesen Tagen von einer Tapferkeit sondergleichen. Ähnlich Dr. Schacht ging er von einem Ministerium zum anderen, von einem General zum anderen, und er glaubte auch, daß nun die Stunde geschlagen hätte, wo wir die große Front der Anständigen mit den Generalen an der Spitze erreichen könnten. Brauchitsch hat damals nicht abgelehnt, er hat es damals Goerdeler gegenüber nicht abgelehnt zu handeln, er ist Goerdeler gegenüber in seinen Zusicherungen für einen Putsch bis an die Grenze des Religiösen gegangen.

Ich darf mich als Zeuge dafür anführen, daß auch Brauchitsch mir gegenüber die feierliche Zusicherung abgab, er würde jetzt diese Gelegenheit zum Kampf gegen die Gestapo benutzen. Aber Brauchitsch stellte eine Vorbedingung. Diese Vorbedingung wurde von den Generalen insgesamt übernommen. Brauchitsch sagte: Hitler ist ja noch ein populärer Mann, wir fürchten den Hitler-Mythos. Wir wollen dem deutschen Volke und der Welt den letzten Beweis liefern in Form der Sitzung des Reichskriegsgerichts und dessen Urteilsspruch. Deswegen verschob Brauchitsch seine Handlung auf den Tag des Urteilsspruchs des Reichskriegsgerichts.

Das Reichskriegsgericht trat zusammen. Es begann seine Sitzung. Die Sitzung wurde plötzlich unter dramatischen Umständen unterbrochen. Ich muß allerdings noch etwas hinzufügen. Hitler ernannte zum Vorsitzenden dieses Reichskriegsgerichts den Angeklagten Göring. Und nun trat das Reichskriegsgericht unter dem Vorsitz Görings zusammen. Ich weiß von Nebe, daß Göring sich eingehend die Tage vorher mit Himmler und Heydrich über dieses Gericht beriet. Ich weiß, daß Heydrich zu Nebe sagte: Dieses Reichskriegsgericht wird das Ende meiner Laufbahn sein.

DR. DIX: Hat Ihnen das Nebe gesagt?

GISEVIUS: Jawohl, noch am selben Tage.

Das Reichskriegsgericht wird die große Gefahr für die Gestapo sein. Und nun trat dieses Reichskriegsgericht zusammen, tagte einige Stunden und wurde unter dramatischen Umständen vertagt. Denn dieses war der Tag, an dem die Entscheidung fiel, die deutschen Armeen nach Österreich einmarschieren zu lassen. Es war uns schon damals kein Zweifel, weswegen der Präsident dieses Kriegsgerichts ein so unerhörtes Interesse hatte, daß an diesem Tage noch die Truppen den Marschbefehl kriegten, der sie nicht in Frontstellung nach innen, sondern mit dem Ziel nach außen marschieren ließ. Erst nach einer Woche konnte das Reichskriegsgericht wieder zusammentreten. Aber dann war Hitler der Triumphaler. Die Generale hatten ihren ersten Blumenfeldzug hinter sich, eine Volksstimmung war angesagt, der Jubel war groß und die Verwirrung bei den Generalen noch größer. Und so ging dieses Kriegsgericht auseinander. Fritschs Unschuld wurde ausdrücklich festgestellt, aber Brauchitsch meinte, in dieser neuen psychologischen Situation, die durch die Annektion Österreichs verursacht war, könne er es nicht mehr verantworten, zu einem Putsch zu schreiten. Dies ist in großen Zügen die Geschichte, die praktisch das Kriegsministerium seiner führenden Männer beraubte, die Generale in eine Verwirrung ohnegleichen brachte und von welchem Augenblick an wir nunmehr den Weg steil abwärts in den Radikalismus hineingingen.

DR. DIX: Ich darf vielleicht um die Erlaubnis des Gerichts bitten, in diesem Zusammenhang einen Satz aus einem Dokument verlesen zu dürfen, welches ich unter Schacht Exhibit Nummer 15 überreichen werde. Mein Dokumentenbuch ist noch in der Übersetzung, ich hoffe aber, daß es am Tage der Vernehmung Schachts da sein wird. Es ist nur ein Satz, der in diesem Zusammenhang interessant ist, nämlich aus dem Zweijahresbericht des Generalstabs...

VORSITZENDER: Ist dieses Dokument der Anklagevertretung und dem Gerichtshof überhaupt vorgelegt worden?

DR. DIX: Die Dokumente sind ja eingehend, und zwar zweimal mit der Anklage, einmal für die Frage der Übersetzung und dann für die Frage der Zulassung als Beweismittel besprochen worden und dann hier durch Herrn Dodd vor dem offenen Court diskutiert worden. Aber ich habe die feste Überzeugung, daß die Anklagebehörde das Dokument genau kennt; es ist auch nur ein Satz und ich glaube nicht, daß seitens der Anklagevertretung Bedenken bestehen gegen die Verlesung dieses einen Satzes, weil sonst der Zusammenhang mit den Dokumentenbeweisen vielleicht auseinandergerissen wird. Ich will manchesmal, wenn es sich sachlich empfiehlt, schon eine Urkunde hier hineinbringen. Es ist ja nur ein Satz aus dem Zweijahresbericht des Generalstabs der Vereinigten Staaten...

JUSTICE JACKSON: Ich weiß nicht, um welches Dokument es sich handelt, Herr Vorsitzender. Ich möchte es gerne wissen, da wir vielleicht auch einige Fragen dazu zu stellen haben. Ich möchte Dr. Dix nicht aufhalten, aber ich habe kein Exemplar dieses Dokuments und weiß noch nicht, um was es sich handelt.

DR. DIX: Ich wollte nur das Verfahren abkürzen, aber wenn ich sehe, daß sich Schwierigkeiten ergeben, eine lange Diskussion notwendig ist, dann werde ich es unterlassen und werde es später, wenn ich meine Urkundenbeweise vortrage, tun. Ich werde sonst ja nicht meinen Zweck erreichen.