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[Die Verhandlung wurde wegen technischer Schwierigkeiten im Übertragungssystem unterbrochen.]

VORSITZENDER: Der Gerichtshof vertagt sich für heute.

[Das Gericht vertagt sich bis

6. August 1946, 10.00 Uhr.]

Einhundertsechsundneunzigster Tag.

Dienstag, 6. August 1946.

Vormittagssitzung.

[Der Zeuge Hauser im Zeugenstand.]

VORSITZENDER: Der Gerichtshof wird am Donnerstag nachmittag eine geschlossene Sitzung halten; es wird also nach 13.00 Uhr am Donnerstag keine öffentliche Sitzung mehr stattfinden. Es wird jedoch am Samstag vormittag bis 13.00 Uhr eine öffentliche Sitzung stattfinden.

RA. PELCKMANN: Herr Zeuge! War die Waffen-SS ein besonderer Kampfverband zur Partisanenbekämpfung, und wurde der Kampf gegen die Partisanen als ein Ausrottungskrieg betrachtet?

HAUSER: Der Kampf gegen die Partisanen ist eine allgemeine militärisch-politisch polizeiliche Aufgabe, die allen Truppen zufallen kann. Fronttruppen sowohl des Heeres wie der Waffen-SS wurden dazu nur ausnahmsweise verwendet, wenn sie zum Beispiel im Raume rückwärtiger Gebiete lagen. Im Operationsraume waren Partisanenkämpfe meist nicht gegeben, meist nur rückwärts im Hinterlande. In erster Linie war dieser Kampf Aufgabe von Sicherungsdivisionen des Heeres und Landesschützenbataillonen, außerdem von Polizeitruppen. Verbände der Waffen-SS an der Front waren dazu nicht besonders ausgebildet und wurden ebensowenig wie zum Beispiel Panzerdivisionen des Heeres für diesen Kampf eingesetzt. Im Osten sind Einheiten meiner Divisionen niemals für Kampf gegen Partisanen eingesetzt worden. Es war also keine besondere Aufgabe für SS-Verbände, und sie waren dazu auch nicht extra ausgebildet oder geschult.

RA. PELCKMANN: Welche Beziehungen bestanden zwischen der Waffen-SS einerseits und der Sicherheitspolizei und der Ordnungspolizei und den sogenannten SD-Einsatzgruppen und Einsatzkommandos andererseits?

HAUSER: Diese verschiedenen Teile der Organisation Heinrich Himmlers trugen leider dieselbe Uniform, wenn auch mit verschiedenen Abzeichen. Sie hatten gemeinsam nur die Spitze Heinrich Himmler. Die einzelnen Teile wären schon im Frieden völlig voneinander getrennt. Diese Trennung wurde im Krieg immer schärfer. Die Einheiten der Waffen-SS standen unter dem Befehl der Heeresdienststellen, die anderen Sparten, SD und so weiter, Polizei, unterstanden Himmler.

RA. PELCKMANN: Haben Sie etwas von den SD- Einsatzgruppen gehört?

HAUSER: Von den SD-Einsatzgruppen habe ich mündlich bei Beginn des Feldzugs 1941 ungefähr dasselbe gehört, was wohl auch die Oberbefehlshaber...

RA. PELCKMANN: Bitte fahren Sie fort, Herr Zeuge.

HAUSER: Von den SD-Einsatzgruppen habe ich dasselbe mündlich gehört, was wohl auch die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen wußten, nämlich, daß sie im rückwärtigen Heeresgebiet eingesetzt waren neben der Geheimen Feldpolizei mit Aufgaben: Überwachung der Bevölkerung und Sicherstellung von Material in den feindlichen Verwaltungszentralen. Ich habe mit irgendwelchen Teilen von ihnen niemals persönlich Verbindung gehabt, kann über ihre Tätigkeit daher weiter nichts angeben.

RA. PELCKMANN: Ist es also richtig, daß Sie erst in der Gefangenschaft etwas über die Beteiligung von schwachen Kräften der Waffen-SS, etwa im ganzen drei bis vier Kompanien, neben der Polizei und der Gendarmerie gehört haben?

HAUSER: Das habe ich erst hier in der Gefangenschaft gehört.

RA. PELCKMANN: Gehörte der Höhere SS- und Polizeiführer zum Offizierkorps der Waffen-SS?

HAUSER: Die Höheren SS- und Polizeiführer gehörten nicht zur Waffen-SS. Sie hatten keine Befehlsgewalt und hatten mit uns nichts zu tun.

RA. PELCKMANN: Stellte die Waffen-SS die Bewachungseinheiten und das sogenannte Kommandanturpersonal für die Konzentrationslager?

HAUSER: Die Bewachungseinheiten der Konzentrationslager und das Kommandanturpersonal gehörten nicht zur Waffen-SS. Erst im Verlauf des Krieges sind diese Einheiten, um ihre Freistellung vom militärischen Dienst für ihre polizeilichen Aufgaben zu erleichtern, als Waffen-SS bezeichnet worden. Die Angehörigen der Waffen-SS haben diese Maßnahme, von der sie erst nach dem Kriege erfahren haben, als eine bewußte Täuschung Heinrich Himmlers empfunden. Wir hatten mit den Männern der Konzentrationslager und deren Bewachungspersonal nichts zu tun.

RA. PELCKMANN: Es ist wohl noch nicht richtig klar geworden, Herr Zeuge, was Sie damit meinen, »um sie freizustellen vom Heeresdienst«. Wollen Sie das noch etwas näher erläutern?

HAUSER: Alle Persönlichkeiten, die in der Heimat und in der Polizei Dienst taten, mußten von ihrer Wehrpflicht beim Heere von den Wehrkreis-Bezirkskommandos freigegeben, freigestellt werden für ihre polizeilichen Aufgaben. Das fiel weg, wenn die gesamten Einheiten der Bewachungsmänner geschlossen als Waffen-SS bezeichnet wurden, denn diese galten ja als ein Teil der Wehrmacht. In den Hauptämtern in Berlin wurden diese Einheiten daher auch zum Unterschied als »nominelle Waffen-SS« bezeichnet; aber alles das habe ich erst hier später erfahren.

RA. PELCKMANN: Die Anklage behauptet, daß die Waffen-SS nur ein Teil der Gesamtorganisationen der SS gewesen sei, und als solche sei sie nötig gewesen für die Durchführung der verbrecherischen Gesamtverschwörung.

Bitte nehmen Sie hierzu Stellung.

HAUSER: Ich glaube, daß aus allen meinen Aussagen hervorging, daß die Waffen-SS ein vollkommen selbständiges Gebilde war, mit den anderen Organisationen nur verbunden war durch die Persönlichkeit Heinrich Himmlers. Diese Trennung der einzelnen Teile hat sich im Kriege ohne Zweifel noch verschärft. Wir können also nicht mit den anderen zusammen verbrecherische Pläne gehegt haben oder sie mit ihnen zusammen ausgeführt haben.

RA. PELCKMANN: Sie fühlten sich doch als ein Teil des Heeres?

HAUSER: Wir waren vollkommen in das Heer einrangiert, und der Begriff als »Vierter Wehrmachtsteil« ist zwar nicht offiziell geprägt, aber im Grunde zutreffend.

RA. PELCKMANN: Abgesehen von den Vorwürfen bezüglich der KZ-Lager behauptet die Anklage weiter, daß die Waffen-SS auf Grund ihrer Erziehung ein besonders grausames militärisches Werkzeug sei. Das beweise die Beteiligung von Waffen-SS-Männern an der Ausräumung des Warschauer Ghettos; das beweisen auch, so sagt die Anklage, Verstöße gegen das Völkerrecht, zum Beispiel Ermordung von Kriegsgefangenen. Ist das richtig?

HAUSER: Ich habe auch schon gestern ausgeführt, daß unsere Erziehung nicht darauf eingestellt war, daß unsere Kampfweise vom Heere überwacht und befohlen war, und daß wir nicht durch grausame Kampfmethoden irgendwie unser Ansehen erworben haben. Darüber wachten schon die Kommandeure, die den Ehrgeiz hatten, eine saubere Truppe an den Feind zu führen.

Von der Beteiligung von kleinen Einheiten der Waffen-SS an der Ausräumung des Warschauer Ghettos oder an Exekutionen in Böhmen und Mähren habe ich erst hier erfahren. Es kann sich hier nur um kleine Teile von Ersatzeinheiten handeln, die vorübergehend auf kurze Zeit unterstellt waren.

Ich habe weiter leider während der Gefangenschaft von zwei Prozessen gegen Angehörige der Waffen-SS gehört. Der eine Prozeß ist noch nicht abgeschlossen, ich kann dazu auch innerlich keine Stellung nehmen.

RA. PELCKMANN: Meinen Sie jetzt die Gefangenentötung?

HAUSER: Jawohl.

Diese Vorkommnisse sind aber nicht eine Folge der Erziehung, sondern sind das Versagen einzelner Persönlichkeiten, auch vielleicht Versagen der Nerven in schwierigen Lagen weit im feindlichen Lande, die niemals der Allgemeinheit vorgeworfen werden dürfen. Selbst wenn es nicht nur zwei Fälle wären, sondern zehn Fälle, dann würde das Verhältnis bei der Gesamtstärke der Waffen-SS von etwa einer Million Mann bedeuten, daß ein Fall auf 100000 Mann kommt. Solche Ereignisse sind die Folgen der Verschärfung der Kampfführung auf der Erde und in der Luft in einem langen Kriege, wie sie auf beiden Seiten immer vorgekommen sind und vorkommen werden. Man kann sie der Masse der Waffen-SS nicht verantwortlich zuschieben.

RA. PELCKMANN: Welchen Einfluß hatte denn tatsächlich Heinrich Himmler auf die innere Haltung der Angehörigen der Waffen-SS?

HAUSER: Heinrich Himmler hat sicher versucht, im Frieden auf die kleine Verfügungstruppe einen Einfluß auszuüben. Im Kriege war das wenig oder gar nicht möglich. Truppenteile der Waffen-SS sprach er nicht. Er hat nur einige Male Kommandeure und Offiziere einzelner Divisionen im Felde gesprochen. Man wußte, daß Heinrich Himmler, der wohl nur ein Jahr mal Soldat gewesen ist, absolut truppenfremd war, daß er die militärischen Aufgaben und ihre Arbeit unterschätzte. Er liebte es, den starken Mann durch Übertreibungen und Superlative zu markieren. Das lehnt der Frontsoldat wohl auf allen Seiten ab, wenn ihm einer mit großen Worten kommt.

So ist auch der Einfluß von Heinrich Himmler im Kriege gering gewesen. Wir trugen die Uniform von ihm; das Gesicht der Waffen-SS haben seine Kommandeure durch ihr Vorbild und tägliche Arbeit an der Truppe geschaffen.

RA. PELCKMANN: War vielleicht der Einfluß Himmlers auf die Kommandeure stärker als auf die Masse der SS-Soldaten?

HAUSER: Das Gegenteil ist der Fall. Die Kommandeure standen zwar zu ihm in militärischem Gehorsam, aber die Kritik auf Grund ihrer eigenen Lebens- und Welterfahrung war von vornherein gegeben, und gerade gegenüber seinen übertriebenen, romantischen Ansichten vorhanden. Sie hatten genug Lebenserfahrung, um seine Äußerungen in die Sprache und Denkweise der Soldaten zu übertragen. Die kritische Einstellung wurde im Laufe des Krieges Heinrich Himmler gegenüber immer stärker. Ratschläge eines alten Soldaten glaubte er meist entbehren zu können. Einwürfe wurden oft beendet mit den Worten: »Das ist der typische Generalsstandpunkt« – den er bekämpfte.

RA. PELCKMANN: Ist es richtig, daß Heinrich Himmler in seinen Reden maßlose Ausfälle gegen Juden und Slawen machte?

HAUSER: Ich kenne nur seine Rede vom Jahre 1943 in Charkow; in der erwähnte er drei Punkte, die unsere Kritik und Opposition hervorriefen. Über den einen Punkt, über den Terror, der uns vorangehen sollte, habe ich mich bereits geäußert. Seine geschmacklosen Äußerungen über das Judentum bezogen sich nur auf Deutschland und ließen irgendwie eine Ausrottung nicht erkennen.

Seine Hinweise auf die überlegene Zahl unseres östlichen Gegners konnte der Soldat nur so verstehen, daß eben diese Überlegenheit im Kampfe ausgeglichen werden müßte.

RA. PELCKMANN: In welchen besonderen Punkten richtet sich nun die Kritik des Offizierkorps gegen Heinrich Himmler?

HAUSER: Er dachte sicher daran, nach einem Kriege die verschiedenen, ihm unterstehenden Organisationen, SS und auch wohl Polizei, zu einem einheitlichen Gebilde zu verschmelzen, also gerade das Gegenteil zu machen von dem, was im Kriege erfolgt war. Dagegen richteten sich unsere Absichten.

RA. PELCKMANN: Wie weit waren die Verbrechen in den Konzentrationslagern, die Ausrottung der Juden, in der Waffen-SS bekannt, und ich bitte Sie, dabei auch daran zu denken, daß Sie hier nicht nur für sich selbst als hoher General, sondern auch für einen einfachen Soldaten der SS sprechen, natürlich auf Grund Ihrer Erfahrungen.

HAUSER: Es klingt unwahrscheinlich, und das Ausland will es nicht glauben, daß die Angehörigen der Waffen-SS, genau so wie ich, von den Verbrechen, die wir hier gehört haben, nichts gewußt haben. Zur Erklärung diene, daß ja in der Heimat nur der, der Opfer in den Konzentrationslagern hatte, etwas erfuhr, nur die heimliche Opposition, die immer vorhanden war, raunte sich Geschichten und Gerüchte zu. Dem SS-Mann gegenüber hielt man dies zurück. Das, was er vielleicht einmal gehört hatte, glaubte er als Feindpropaganda bewerten zu müssen, ausländische Sender oder Zeitungen kannte er nicht, das war schon in der Heimat nicht möglich. Die Masse der Waffen- SS stand am Feinde. Die Aufgaben dieses Krieges wuchsen von Jahr zu Jahr, die Sorgen, die Anstrengungen wurden größer. Er hatte nicht die Zeit und die Möglichkeit, die Gerüchte zu prüfen und war, wie ich, überrascht und empört über alles das, was Heinrich Himmler, im Gegensatz zu dem, was er im Frieden ausgepredigt hat, getan hat.

RA. PELCKMANN: Kennen Sie die Posener Rede Himmlers, in der er davon spricht, daß Tausende und Zehntausende von Juden umgebracht worden sind?

HAUSER: Ich bin bei der Rede in Posen nicht gewesen und habe sie erst hier in der Gefangenschaft kennengelernt. Soviel ich weiß, war diese Ansprache an die Führer in der Heimat und in den besetzten Gebieten gerichtet. Angehörige der Waffen-SS waren entweder gar nicht oder nur verschwindend gering dabei.

RA. PELCKMANN: Die KZ-Bewachungseinheiten wurden auch als Waffen-SS bezeichnet, und Dienstgrade der Waffen-SS wurden an Persönlichkeiten, die mit dem Konzentrationslagerwesen etwas zu tun hatten, verliehen. Haben Sie von diesen Dingen während des Krieges gewußt?

HAUSER: Ich habe schon erwähnt, daß die Bezeichnung für die KZ-Bewachungsmänner als Waffen-SS mir erst nach dem Kriege bekanntgeworden ist. Ich muß aber noch nachholen, daß Heinrich Himmler die Grenzen zwischen seinen verschiedenen Organisationen in der Öffentlichkeit ja bewußt verwischt hat. Und Beispiele dafür sind eben die Bezeichnung der KZ-Bewachungseinheiten als Waffen-SS, und auch die Verleihung von Dienstgraden der Waffen-SS an Persönlichkeiten, die hiermit, mit der kämpfenden Truppe, nichts zu tun hatten.

RA. PELCKMANN: Halten Sie die Waffen-SS in ihrer Masse für beteiligt an den Verbrechen, die unzweifelhaft begangen worden sind?

HAUSER: Nein. Die Anklage kettet die Waffen-SS an das Schicksal von Heinrich Himmler und einen kleinen Kreis von Verbrechern um ihn. Die Waffen- SS empfindet das besonders bitter, denn sie glaubt, in ihrer Masse anständig und fair gekämpft zu haben. Sie rückt von diesen Verbrechen und von dem, der sie veranlaßt hat, weit ab. Ich bitte das Hohe Gericht, hören Sie auf Äußerungen und die Urteile der Frontsoldaten auf Ihrer Seite. Ich glaube, daß diese ihre Achtung uns nicht versagen werden. Wo besondere Vorkommnisse eingetreten sind, sind sie Ausnahmen. Die Waffen-SS empfindet es als ungerecht, daß sie anders behandelt wird als die Masse der deutschen Wehrmacht, und sie hat nicht verdient, daß sie als verbrecherische Organisation gerichtet wird.

RA. PELCKMANN: Ich habe keine weiteren Fragen mehr; danke.

MAJOR ELWYN JONES: Zeuge! Sie haben doch die Rede Himmlers in Charkow im April 1943 vor den Führern der drei SS-Divisionen im Osten gehört, nicht wahr?

HAUSER: Diese Rede habe ich gehört.

MAJOR ELWYN JONES: Und Sie erinnern sich, daß er seine Rede mit den Worten schloß:

»...diese ausgezeichnete Waffe, der Ruf des Schreckens und des Terrors, der uns bei den Kämpfen um Charkow vorausging, wollen wir niemals schwach werden lassen, sondern sie immer nur verstärken.« (1919-PS.)

Erinnern Sie sich, daß er das sagte?

HAUSER: Jawohl.

MAJOR ELWYN JONES: Und Ihre Einheiten der Waffen-SS gaben diesem Schreckensruf ständig neuen Nachdruck, stimmt das?

HAUSER: Nein, ich habe das Gegenteil gestern und heute zum Ausdruck gebracht. Ich habe es als eine Beschimpfung betrachtet, daß unsere Erfolge von Terror abhängen, ich habe im Gegenteil gesagt, daß die Erfolge nur durch tapferen Einsatz von Führer und Mann erkämpft worden sind.

MAJOR ELWYN JONES: Gestern haben Sie dem Gerichtshof erzählt, daß die Beziehungen der Waffen- SS zur lokalen Bevölkerung gut gewesen seien, daß Ihre Waffen-SS-Einheiten keine Geiseln festgenommen, keine Dörfer strafweise zerstört noch Kriegsverbrechen begangen hätten; das war doch Ihre Aussage, nicht wahr?

HAUSER: Ich habe gesagt, daß die Beziehungen einwandfrei und gut waren, daß wir keine Teile der Bevölkerung abschoben für Aufgaben in der Heimat.

MAJOR ELWYN JONES: Ich möchte, daß Sie sich die Verlesung einiger Dokumente anhören, die sich ganz allgemein auf die SS, im besonderen aber auf die Waffen-SS beziehen. Zuerst einmal zwei Dokumente aus Ihren eigenen Quellen.

Euer Lordschaft! Das erste Dokument ist D-419, es wird GB-552. Ich habe nicht vor, den Zeugen über diese zahlreichen Dokumente ins Kreuzverhör zu nehmen. Anscheinend wünscht der Gerichtshof, daß sie so schnell wie möglich vorgelegt werden.

VORSITZENDER: Wenn es neue Dokumente sind, können Sie den Zeugen darüber ins Kreuzverhör nehmen.

MAJOR ELWYN JONES: Wenn es Euer Lordschaft genehm ist.