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The Holocaust and the Neo-Nazi Mythomania © 1978, The
Beate Klarsfeld Foundation
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Notes pp.29-30
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59. E.G. Adler, p. 20, his opinion on the role of the
Reichsvereinigung der Juden in Deutschland (RVJD): "Die noch nötigen
Agenda wurden von einer neuen Organi ation übernommen, die aber
gleichfalls 'Reichsvereinigung der Juden Deutschlands' hieß... Typisch
für die Einrichtung der Befehlswege im nationalsozialistischen Regime,
entstanden 'gleichgeschaltete Bahnen' : das Referat IV B 4 erteilte seine
'Weisungen' a) der RVJD, b) durch Vermittlung der RVJD deren Zweigstellen, c)
an die lokalen Stapostellen, d) über die Stapostellen an die Zweigstellen
der RVJD oder direkt an die jüdischen Gemeinden. Der klaglosen
Abwicklung der Deportation war durch diese Einrichtung hervorragend
vorgearbeitet, ja es bedurfte kaum noch einer weiteren Entwicklung, um mit den
jetzt hergestellten und bald eingespielten Befehlaverhältnissen
mühelos für das Verderben zu operieren, während der
Auswanderung... damit nur wenig gedient wurde, wenn wir es auch gelten lassen,
daß es in dem Gestrüpp schwierig zu erfüllender und oft
einander widersprechender Vorschriften für die Auswanderung das Zentralamt
doch als eine gelegentlich klärende Koordinationsstelle wirkte, die das
fast unmügliche zu einem günatigen Abschluß bringen konnte.
60. Hagen's report of March 1, 1939, on the anti Jewish activity of the
II 112 (SD) (passage on the role of the Gestapo and the SD): "Bei der
Vorbereitung der Reichszentralstelle für jüdische Auswanderung und
der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland hat II 112, da die
Vorschläge von der Sachabteilung gemacht worden waren, ursprünglich
die Verhandlungen geführt. Eine Veränderung hierin hat erst
stattgefunden, nachdem die Reichszentralstelle für jüdische
Auswanderung dem Chef der Sicherheitspolizei unterstellt wurde."
61.
Note of Hagen, May 25, 1939, on the information given to two regional Chiefs
(O.A. :Oberabschnitt) on the reorganization of the anti-Jewish action : "In
Gegenwart von SS-O'Scharf. Dannecker wurde ihnen ein Überblick über
die Situation auf dem Gebiet des Judentums gegeben, insbesondere nach
Veränderung der Sachlage durch die übergabe der Leitung der Reichs
zentralstelle für jüdische Auswanderung an einen Beamten der Geheimen
Staatspolizei... Bolte betonte, daß die Stapostellen die Bildung von
Ortsstellen begrüßen würden. Er wurde angewiesen, sofort nach
Abschluß der Verhandlungen über die Errichtung der Ortsstellen nach
hier zu berichten. RR Lischka wurde von dieser Vereinbarung unterrichtet
mit dem besonderen Hinweis darauf, daß auch die Stapostellen dies
begrüßen würden ... Abschießend wurden sie über die
Lage des Judentums und die Behandlung der Juden im Protektoratsgebiet
unterrichtet. Da beabsichtigt sei, die Behandlung des innerdeutschen Judentums,
soweit es möglich sei, durch den SD fallen zu lassen, sei geplant, das
Judentum des Auslands
in die Arbeit der Abteilung II 112 einzubeziehen.
Aus diesem Grunde wurden beide gebeten, sich heute schon intensiv um alie
Vorgänge über das Judentum in Polen zu bemühen."
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