Die Endlösung der Judenfrage
in Belgien : DokumenteSerge Klarsfeld et Maxime Steinberg (éds.)
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Antwort nicht mit der Realität UbereinatÜmnte, iIl .l!'all, daß
,m-ere BefUrehtungen begründet gewesen wlLren. In der UII-
gebung des lt11itärbefehlshaber.e dachte man, daß diese Per-
sonen zur Arbeit eingesetzt wurden, unter solchen Bedingun-
.
gen, daß nur wenige überlebten. Was die Alten und Arbeits-
unfäbigen angeht, dachten wir, daß sie "liquidiert" wurden
Ich denk., daß die Chefa der Judenabteilung, ebenso wie
Straub und Canar1s, auf dem laufenden über die Realität
waren. Dies erscheint Ddr wahrscheinlich, da die Chefa der
Gestapo in Berlin genauso Kontakt zu ihren Kollegen aua dem
O.ten haben mußten, welche es wissen mußten.
+ CDXCVI-47
uoeraetzt aus dem Französischen ins Deutsche
Auszug aus der Zeugenaussage von F. Wimmers vom 18. 1. 1950
Wenn wir fragten, was aus den Juden ~ antworteten
die Leute der "Judenabteilung" uns: "Sie arbeiten im Osten".
~n sagte mir auch, ohne es ot~en zuzugeben, daß es Grund
gebe, das Schicksal, das ihnen vorbehalten ,var, zu unter-
stellen
+ CDXCII-20
Übersetzt aus dem Französischen ins Deutsche
,
Auszug aus der Zeugenaussage von F. Wimmers vom 19. 1. 1950
.
Was die Juden:frage angeht, kann ich Ihnen nicht mehr sagen
als das, was ich schon am 23. 2. 1948 erklärt habe, ich bin
überzeugt, daß durch die Kontakte, die Canaris in Berlin
mit den Leuten, die 1m Osten gelebt hatten, d.h. seinen
Kollegen, haben konnte, er wissen mußte, was in den Lagern