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Fotografische Dokumente des Judenmordes in Litauen und Lettland
Litauen, Sommer 1941
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Männliche und weibliche Juden müssen in einem Baumstück ein
Massengrab ausheben. Im Vordergrund erschossene Juden.
Quelle: Ernst Klee/Willi Dreßen/Volker Rieß: "Schöne Zeiten".
Judenmord aus der Sicht der Täter und Gaffer. Frankfurt am Main 1988, S. 60.
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Libau/Lijepaja, Lettland, 15. Dezember 1941
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In Libau, der zweitgrößten Stadt Lettlands, lebten mehrere tausend
Juden. Sie wurden nach und nach erschossen.Die Fotos stammen von einer
Mordaktion vom 15. bis 17. Dezember 1941. Nach einem Fußmarsch über
vereiste Straßen kommen die Opfer an der Erschießungsstätte Skeden,
nördlich von Libau, an. Die Stelle liegt unmittelbar an der Ostsee.
Quelle: Ernst Klee/Willi Dreßen/Volker Rieß: "Schöne Zeiten".
Judenmord aus der Sicht der Täter und Gaffer. Frankfurt am Main 1988, S. 128.
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Libau/Lijepaja, Lettland, 15. Dezember 1941
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Die Ermordeten fallen ins Massengrab. Am 31.12.1941 meldet SS-Untersturmführer
Kügler (Sicherheitspolizei, Außenstelle Libau) dem SS- und Polizeistandortführer,
SS-Obersturmbannführer Dr. Dietrich, insgesamt seien 23 Kommunisten
und 2731 Juden "exekutiert" worden.
Quelle: Ernst Klee/Willi Dreßen/Volker Rieß: "Schöne Zeiten".
Judenmord aus der Sicht der Täter und Gaffer. Frankfurt am Main 1988, S. 128.
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