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Auf dieser Seite:
Zigaretten und Holocaust
"Mein Führer"
Ein Kinderreim
"Arschlöcher"
"Gemäßigter" Faschist?
Hitler ein Judenfreund?

David Irving in eigenen Worten

Zigaretten sind schlimmer als der Holocaust

Fazit: mehr Menschen sind durch Reemstma-Zigaretten seit dem Kriegsende getötet worden als durch zehnmal ein Holocaust.

Quelle: Webseite von David Irving

Respekt für den Richter: "Mein Führer"

Im Prozess Irving gegen Lipstadt und Penguin Books hielt David Irving am 15. März 2000 sein Schlussplädoyer. Dabei ging es um einen seiner Auftritte bei einer neonazistischen Versammlung am 9. November 1991 in Halle, die von Christian Worch organisiert worden war. Ein Video dieser Versammlung war als Beweisstück gezeugt worden, und Irving mühte sich nun, seine mäßigende Wirkung bei der Veranstaltung herauszustreichen.

Dabei gelang ihm eine besonders respektvolle Anrede für Richter Gray:

Wenn das Parolenrufen außerhalb des Bildes um 18:18:59 Uhr anfängt, sieht man ganz deutlich, wie ich meine Rede unterbreche, meinen Kopf zu ihnen schüttele und mit der linken Hand gestikuliere, damit sie aufhören, und man hört deutlich, wie ich ihnen sage: "Sie müssen nicht immer an die Vergangenheit denken", weil sie "Sieg Heil" und ähnliche Parolen riefen, mein Führer.

When the off-screen chanting of slogans begins at 18:18:59 I am clearly seen to interrupt my speech, shake my head at them and gesticulate with my left hand to them to stop, and I am clearly heard to say, "You must not", because they are shouting the "Siegheil" slogans, Mein Fuhrer, and things like, "you must not always be thinking of the past".

Quelle: Verhandlungsprotokoll 32. Tag, 15. März 2000, Abschnitt P-193

Ein Kinderreim

Im September 1994 schrieb David Irving für seine damals neun Monate alte Tochter Jessica mehrere kleine Kinderreime in seinem Tagebuch nieder. Einer davon lautete:

Ich bin ein arisches Baby,
nicht jüdisch oder sektiererisch.
Ich habe nicht vor
einen Affen oder Rastafari zu heiraten.

I am a baby Aryan,
not Jewish or sectarian.
I have no plans to marry an
ape or a Rastafarian.

Quelle: Verhandlungsprotokoll 14. Tag, 2. Februar 2000, Abschnitt P-96

Hitler - Freund der Juden?

Wahrscheinlich der größte Freund, den die Juden im Dritten Reich, auf jeden Fall bei Kriegsausbruch hatten, war Adolf Hitler. Er war derjenige, der alles tat, was in seinen Kräften stand, um die scheußlichen Dinge, die ihnen widerfuhren, zu verhindern.

Quelle: Richard Evans: Der Geschichtsfälscher. Frankfurt/Main 2001, S. 67

Auschwitz-Überlebende sind "Arschlöcher"

Im September 1991 hielt Irving eine Ansprache in Calgary, Alberta, Kanada, die auf Video aufgezeichnet wurde. In dieser Rede formulierte er drastisch, was er über Auschwitz-Opfer denkt:

Ich sehe keinen Grund, geschmackvoll in Bezug auf Auschwitz zu sein. Es ist Quatsch. Es ist eine Legende. Wenn wir die Tatsache anerkennen, dass es ein brutales Sklavenarbeitslager war und dass eine große Zahl von Menschen dort starb, genau so wie große Zahlen Unschuldiger anderswo im Krieg starben, warum sollen wir den Rest des Quatsches glauben? Ich sage ziemlich geschmacklos, dass in der Tat mehr Frauen auf dem Rücksitz von Edward Kennedys Auto bei Chappaquiddick gestorben sind als in einer Gaskammer in Auschwitz. Oh, Sie denken, dass das nun geschmacklos war. Was halten Sie davon: Es gibt so viele Auschwitz-Überlebende, tatsächlich erhöht sich deren Zahl von Jahr zu Jahr. Das ist biologisch sehr merkwürdig, um es mal vorsichtig auszudrücken, und daher werde ich eine "Vereinigung von Auschwitz-Überlebenden, Überlebenden des Holocaust und anderen Lügnern" als A-S-S-H-O-L-S gründen. [Arschlöcher, d. Übers.]

I don't see any reason to be tasteful about Auschwitz. It's baloney. It's a legend. Once we admit the fact that it was a brutal slave labour camp and large numbers of people did die, as large numbers of innocent people died elsewhere in the war, why believe the rest of the baloney? I say quite tastelessly in fact that more women died on the back seat of Edward Kennedy's car at Chappaquiddick than ever died in a gas chamber in Auschwitz. Oh, you think that's tasteless. How about this. There are so many Auschwitz survivors going around, in fact the number increases as the years go past which is biologically very odd to say the least, because I am going to form an Association of Auschwitz survivors, survivors of the Holocaust and other liars for the A-S-S-H-O-L-S.

Quelle: Verhandlungsprotokoll 1. Tag, 11. Januar 2000, Abschnitt P-99

Irving - ein "gemäßigter" Faschist?

In einem Vortrag bekannte Irving 1991 vor einem Publikum in Calgary (Kanada), dass man ihn in seiner Studentenzeit als "einen selbsterklärten gemäßigten Faschisten" bezeichnet hatte.

Irving bemerkte dazu:

Ich protestiere energisch gegen das Wort "gemäßigt".

Quelle: Richard Evans: Der Geschichtsfälscher. Frankfurt/Main 2001, S. 66

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© 2001 Albrecht Kolthoff

Erstellt: 04.08.2001
Letzte Änderung: 23.12.2001